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Autor/inMessmer, Roland
TitelStimulated Recall als fokussierter Zugang zu Handlungs- und Denkprozessen von Lehrpersonen.
Gefälligkeitsübersetzung: Stimulated recall as a focused approach to action and thought processes of teachers.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 16 (2015) 1, 20 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
DOI10.17169/fqs-16.1.2051
URNurn:nbn:de:0114-fqs150130
SchlagwörterDenken; Handlung; Lehrer; Rekonstruktion
Abstract"Der Zusammenhang von Denken und Handeln ist für eine empirische Untersuchung kaum sichtbar. Während die Handlungen in der Regel gut beobachtbar sind, bleiben die Denkprozesse der beobachteten Individuen für Forschende im Verborgenen. Retrospektiv neigen interviewte Personen meist dazu, die den Handlungen vorausgehenden Überlegungen den evident gewordenen Tatsachen anzupassen. Für eine Untersuchung, die sich explizit mit Denkprozessen beschäftigt (vgl. MESSMER 2010, 2011a, 2012), stellen sich damit kaum lösbare methodologische Probleme. Als Ausweg aus diesem kognitiven Dilemma bieten sich die Stimulated-Recall-Analyse(SRA) als Instrument der Datenerhebung und des Forschungszugangs an. Zunächst wird die Praxis der SRA als ein Zugang im Kontext der rekonstruktiven Sozialforschung dargestellt. Dabei wird eine frühere Untersuchung zu Handlungs- und Denkprozessen von Lehrpersonen als Beispiel genutzt. Im Sinne einer methodischen Anleitung sollen ebenfalls die methodologischen Hintergründe der SRA dargestellt werden.Stimulated Recall erwies sich als geeignete Methode, die nicht sichtbaren Denkstrukturen von Lehrpersonen empirisch zu erfassen. Der dargestellte Forschungszugang zeigt für die didaktische Forschung Wege auf, empirisch gehaltvolle Erkenntnisse zu gewinnen." (Autorenreferat).

"The link between human thinking and action has received little attention by researchers. While actions are observable, thinking processes are hidden to them. When researchers ask individuals to explain their thinking processes associated with a specific action, they tend to adapt their preceding thinking processes to match the action, whether those processes are accurate or not. However, any study dealing explicitly with thinking processes has to cope with this problem. In this article I argue that Stimulated Recall Analysis (SRA) can offer a solution to this thorny methodological issue. First, the practice of SRA is illustrated as an investigative approach in the context of reconstructive social research, using a concrete example from a previous study about action and thought processes of teachers. The practice of applying SRA to this example serves as a kind of methodological guide for future studies. In the subsequent discussion, it is suggested that SRA proved to be a suitable empirical method to detect the internal thought processes of teachers. This research approach thus demonstrates ways for didactic research to base its theories and assumptions on a sound empirical foundation." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/3
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