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Autor/inBiskup, Claudia
TitelMädchenkonflikte - Jungenkonflikte.
Geschlechtsspezifische Konfliktbewältigungsstrategien von 9-12 jährigen Mädchen und Jungen und Geschlechtsrollenorientierungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Girls conflicts - boys conflicts. Genderspecific conflict strategies of 9-12 years old girls and boys, and gender role orientation.
QuelleBerlin (2013), 287 S.
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Berlin, Freie Univ., Diss., 2012.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000094632-0
SchlagwörterRollenbild; Soziometrie; Konfliktverhalten; Soziale Rolle; Junge; Geschlechterrolle; Kind; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Mädchen
Abstract"In der vorliegenden Arbeit wurde der Zusammenhang von geschlechtsspezifischen Konfliktstrategien, Geschlechtsrollenorientierung und sozialer Einbindung von Kindern untersucht. Für diese Studie wurden qualitative Interviews, Aufsätze zur Geschlechtsrollenorientierung und soziometrische Daten von 112 Berliner Mädchen und Jungen im Grundschulalter ausgewertet. Theoretische Grundlage für diese Untersuchung waren sozialkonstruktivistische Ideen und die Geschlechterschematheorie. Beiden Theorien nach werden kognitive Konzepte in einem Wechselspiel sozialer Erfahrungen, soziokulturellem Wissen, allgemeiner kognitiver Entwicklung ausgebildet. In einem ersten Auswertungsschritt wurden die Selbstberichte der Mädchen und Jungen auf Konfliktebene analysiert. Mädchen und Jungen berichteten überwiegend von Konflikten mit gleichgeschlechtlichen Kindern; allerdings erzählten signifikant mehr Mädchen von Konflikten mit Jungen, während Jungen kaum Konflikten mit Mädchen schilderten. Mädchenkonflikte wurden häufig unter Freundinnen ausgetragen. Die Konfliktstrategien, von denen die Kinder berichteten, waren überwiegend aggressiv: bei Jungen häufiger direkt-physisch aggressiv, bei Mädchen dagegen häufiger relational aggressiv. Anhand dieser Ergebnisse wurden in einem zweiten Auswertungsschritt die Konflikterzählungen personenorientiert ausgewertet und ein weiblicher und ein männlicher Konflikttyp bestimmt. Während die Jungen dieser Untersuchung fast ausschließlich dem männlichen Konflikttyp zuzuordnen waren, ließen sich bei den Mädchen zwei Gruppen ausmachen. Die eine Gruppe von Mädchen berichtete von typisch weiblichen Konfliktverhalten, während eine andere Gruppe von Mädchen von jungenhaften Konfliktstrategien und von häufigen Streit mit Jungen berichteten. In einem dritten Auswertungsschritt wurden die Konflikttypen auf ihre Geschlechtsrollenorientierung und ihre soziale Integration hin überprüft. Mädchen mit mädchenhaften Konfliktverhalten hatten überwiegend eine indifferente Geschlechtsrollenorientierung. Bei soziometrischen Wahlen wurden sie von anderen Mädchen sowohl akzeptiert als auch abgelehnt und von Jungen abgelehnt. Mädchen mit eher jungentypischen Konfliktverhalten waren in ihrer Geschlechtsrollenorientierung überwiegend androgyn. Bei soziometrischen Wahlen erhielten sie sehr viel Zustimmung von anderen Mädchen, und von Jungen weder positive noch negative Stimmen. Die Jungen dieser Studie verhielten sich in den von Ihnen geschilderten Konflikten relativ einheitlich, und waren in ihrer Geschlechtsrollenorientierung überwiegend maskulin. In soziometrischen Wahlen erhielten sie von ihren Geschlechtsgenossen sowohl Zustimmungen als auch Ablehnungen und vom anderen Geschlecht fast nur Ablehnungen. Die Ergebnisse dieser Studie weisen damit auf einen Zusammenhang zwischen Handlungskonzepten in Konflikten, Geschlechtsrollenorientierung und sozialer Einbindung hin." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/3
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