Vertiefende Analysen zu migrationsbedingten Leistungsdifferenzen in Leseaufgaben. Differentielles Itemfunktionieren für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund auf Basis der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU).

Autor/inn/en	Schwabe, Franziska; McElvany, Nele; Trendtel, Matthias; Gebauer, Miriam M.; Bos, Wilfried
Titel	Vertiefende Analysen zu migrationsbedingten Leistungsdifferenzen in Leseaufgaben. Differentielles Itemfunktionieren für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund auf Basis der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU).
Quelle	In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 28 (2014) 3, S. 93-103Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1010-0652; 1664-2910
DOI	10.1024/1010-0652/a000126
Schlagwörter	Kompetenz; Testmethodik; Grundschule; Schüler; Aufgabendidaktik; Aufgabenanalyse; Lesefertigkeit; Lesen; Migration; Leistung
Abstract	Ziel der Studie ist es, relative Stärken und Schwächen im Lesen von Kindern mit Migrationshintergrund in Abhängigkeit von zentralen Aufgabenmerkmalen zu analysieren. Denn Schulleistungsstudien zeigen für verschiedene Altersstufen und Kompetenzbereiche absolute Leistungsrückstände bei Kindern mit im Vergleich zu Kindern ohne Migrationshintergrund. Ausgehend von der Annahme, dass die betrachteten Schülergruppen in ihren Lesekompetenzen unterschiedliche Profile aufweisen, wird anhand der Daten der deutschen Teilstichprobe von IGLU 2001 (N=7633) mit differentiellen Item-Analysen untersucht, ob bei Kontrolle von Fähigkeitsunterschieden subgruppenspezifische Differenzen in den Lösungswahrscheinlichkeiten bestimmter Itemgruppen der Lesetestaufgaben bestehen. Die Befunde weisen auf relative Stärken und Schwächen beider Schülergruppen in Abhängigkeit vom Antwortformat der Aufgaben, nicht jedoch von der Textgattung hin. Die Ergebnisse werden mit Blick auf mögliche Handlungsansätze im schulischen Kontext diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2015/1