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Autor/inLiebl, Sebastian
TitelMacht Judo Kinder stark?
Hermeneutische und empirische Studien zum Kämpfen im Schulsport.
Quelle(2012), 277 S.Verfügbarkeit 
Bayreuth, Univ., Diss., 2012.
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Einfühlungsvermögen; Fähigkeit; Leistungsfähigkeit; Motorische Leistungsfähigkeit; Psychische Entwicklung; Soziale Entwicklung; Kind; Körper (Biol); Wirkungsgrad; Judo; Kinder- und Jugendsport; Koordinative Fähigkeit; Kraft (Physiol); Schulsport; Sportsoziologie; Sportunterricht; Wirkung
AbstractIn der Studie "Macht Judo Kinder stark?" werden Sozialisationswirkungen von Judo im Setting Schule überprüft. Untersucht werden die Wirkungen von Judo auf physische und psychosoziale Ressourcen von Kindern. Hierfür werden zunächst potentielle Sozialisationswirkungen von Judo hermeneutisch abgeleitet. Außerdem wird dargestellt, welche Sozialisationswirkungen von Martial Arts aus Sicht bisheriger empirischer Studien erwartet und inwieweit diese auf den Schulsport Judo bezogen werden können. Anschließend wird evaluiert, ob sich die postulierten Sozialisationswirkungen auf Kraftausdauer- und koordinative Fähigkeiten sowie sportartbezogene Selbstwirksamkeit und Empathiefähigkeit bei Kindern, die ein Jahr Judo im Setting Schule betreiben, nachweisen lassen. Für die empirische Untersuchung wurden im Schuljahr 2009/2010 an fünf Grundschulen Judo-Arbeitsgemeinschaften (Judo-AGs) eingerichtet. Drei der fünf Judo-AGs fanden in Bayreuth statt und wurden vom Verfasser der vorliegenden Arbeit unterrichtet. Die beiden anderen Judo-AGs wurden in Oberbayern bzw. Unterfranken angeboten und von ortsansässigen Judo-Trainern geleitet. Das Training basierte jeweils auf der Judo-Grundlagenausbildung des Deutschen Judo-Bundes (Lippmann, 2009). Als Kontrollgruppen dienten einerseits Sport-AGs, die keine(n) Kampfsport bzw. Kampfkunst zum Inhalt hatten, und andererseits Kinder, die keinen organisierten Sport ausübten. Bei der Untersuchung kamen sowohl quantitative (motorische Tests, schriftliche Befragung) als auch qualitative (mündliche Befragung) Methoden zum Einsatz. Erstere wurden längsschnittlich erhoben. Die Interviews fanden am Ende des Untersuchungszeitraums statt. Die quantitativen Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Schulsport Judo Kraftausdauer- und koordinative Fähigkeiten und insbesondere die Kraftausdauer im Rumpfbereich signifikant verbessern kann. Die sportartbezogene Selbstwirksamkeit kann hingegen innerhalb eines Schuljahres nicht signifikant gesteigert werden - hier finden sich lediglich deskriptiv bedeutsame Zuwächse. Möglicherweise kommt die Wirkung auf dieses Persönlichkeitsmerkmal erst bei einem längeren Übungszeitraum zum Tragen. Die teilweise widersprüchlichen, quantitativen Ergebnisse bzgl. des Einflusses von Judo auf die Empathiefähigkeit deuten darauf hin, dass hinsichtlich der Sozialisationswirkungen von Judo noch weiterer Forschungsbedarf besteht. Die qualitativen Aussagen der Kinder ergänzen, dass Judo eventuell zur Selbstbehauptung gegenüber Gleichaltrigen und zur Reduktion der Angst vor Übergriffen von Mitschülern beitragen kann. Die Schüler sind darüber hinaus der Meinung, dass Judo Rücksichtnahme und Regelbewusstsein fördert. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2014/4
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