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Autor/inYagci, Yasemin
TitelThe social dimension: a neglected policy item in the Bologna Process.
Gefälligkeitsübersetzung: Die soziale Dimension. Eine vernachlässigte politische Frage im Bologna-Prozess.
QuelleKassel: Universitätsbibliothek Kassel (2013), 248 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Kassel, Univ., Diss., 2012.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:34-2013110444474
SchlagwörterSoziale Situation; Hochschulbildung; Bologna-Prozess; Dissertation
AbstractSeit dem Jahr 1999 ist der Bologna-Prozess eine wichtige Triebkraft für verschiedene Reformen des Hochschulsystems. Die "Soziale Dimension" bildet den Fokus der vorliegenden Dissertation. Die soziale Dimension wurde im Jahr 2001 als ein schwaches Element in die Agenda des Bologna-Prozesses aufgenommen. Nach einem Jahrzehnt der Reformen ist es immer noch schwierig, das Element der sozialen Dimension des Bologna-Prozesses zu erörtern. Des weiteren gibt es wenig wissenschaftliches Interesse an der Erforschung der sozialen Dimension im Gegensatz zu anderen Aktionsbereichen des Prozesses. Dennoch ist die soziale Dimension immer noch ein Teil des Bologna-Prozesses und muss deswegen einer Analyse unterzogen werden. In dieser Disseration wird - erstens - der Begriff der sozialen Dimension definiert. Unterschiedliche Auffassungen der internationale Akteure des Bologna-Prozesses wurden untersucht und systematisch verglichen. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass alle Akteure die soziale Dimension mit der Reflexion darüber verbanden, dass "die Studierenden bei ihrem Eintritt in die Hochschule, mit ihrer Beteiligung und bei Abschluss der Hochschulbildung auf allen Ebenen die Zusammensetzung der Bevölkerung widerspiegeln sollte". Dieses Ziel legt einen besonderen Schwerpunkt auf die unterrepräsentierten Gruppen. Jedoch kann man eine solche Gemeinsamkeit im Hinblick auf die Mittel zur Erreichung dieser Ziele nicht feststellen. Zweitens werden die Auswirkungen der internationalen politischen Ebene in Bezug auf die nationale soziale Dimension hinterfragt. Finnland, Deutschland und die Türkei werden als Fallstudien analysiert. Obwohl fast alle Akteure auf nationaler Ebene die soziale Dimension kennen und sie mit dem oben gennanten Ziel verbinden, hat dies zu keinerlei Aktivitäten geführt. Die Länder schenkten den Bologna-Prozess-Elementen nur dann Aufmerksamkeit, wenn sie diese zuvor als Problem definiert hatten. Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse in den vorangegangenen Abschnitten der Dissertation wird schließlich die aktuelle Position der sozialen Dimension im Bologna-Prozess mit Hilfe des Multiple Streams-Ansatzes diskutiert. Als ein Element des Bologna-Prozesses wurde die soziale Dimension in die Agenda aufgenommen, konnte sich jedoch nicht entwickeln und fand keine Umsetzung. Der niedrige Agenda-Status geht zurück auf i. ein mangelndes Problembewußtsein: keine deutlich Indikatoren und unsystematische Überwachung, ii. den Mangel an gangbaren Lösungsvorschlägen: ein gemeinsamer Aktionsrahmens in den nationalen Grundsatztagesordnungen fehlt, iii. ein geringes politisches Wahrnehmungsvermögen: die politische Stimmung scheint Exzellenz und Exklusivität und nicht Gleichheit und Inklusivität vorzuziehen iv. die Beschränkung des Bedarfs an öffentlichen Mitteln und die strategische Beschränkung der Akteure v. die Art des Policy Entrepreneur: Es ist eine Interessengruppe statt eines staatlichen Akteurs. Zum Schluss lässt sich sagen, dass die soziale Dimension, eine noble Idee im Bologna-Prozess ist, jedoch nicht als ein dringendes Problem behandelt wird. (Orig.).

Since its beginning in 1999, the Bologna Process has influenced various aspects of higher education in its member countries, e.g., degree structures, mobility, lifelong learning, social dimension and quality assurance. The social dimension creates the focus of this research. The social dimension entered the Bologna Process agenda in 2001. Despite a decade of reforms, it somehow remained as a vague element and received low scholarly attention. This research addresses to this gap. Firstly, different meanings of the social dimension according to the major European policy actors are analysed. Unfolding the understandings of the actors revealed that the social dimension is mostly understood in terms reflecting the diversity of population on the student body accessing to, progressing in and completing higher education, with a special concern on the underrepresented groups. However, it is not possible to observe a similar commonality concerning the actual policy measures to achieve this goal. Divergence occurs with respect to the addressed underrepresented groups, i.e., all underrepresented groups or people without formal qualifications and mature learners, and the values and institutional interests traditionally promoted by these actors. Secondly, the dissertation discusses the reflection of this social dimension understanding at the national level by looking at cases of Finland, Germany and Turkey. The in-depth analyses show an awareness of the social dimension among most of the national Bologna Process actors and a common understanding of the social dimension goals. However, this understanding has not triggered action in any of the countries. The countries acted on areas which they defined problematic before the Bologna Process. Finally, based on these findings the dissertation discusses the social dimension as a policy item that managed to get into the Bologna Process agenda, but neither grew into an implementable policy, nor drop out of it. To this aim, it makes use of the multiple streams framework and explains the low agenda status social dimension with: i. the lack of a pressing problem definition: the lack of clearly defined indicators and a comprehensive monitoring system, ii. the lack of a viable solution alternative: the proposal of developing national strategies and action plans closed the way to develop generic guidelines for the social dimension to be translated into national policy processes, iii. low political perceptivity: the recent trends opt for increasing efficiency, excellence and exclusiveness discourses rather than ensuring equality and inclusiveness iv. high constraints: the social dimension by definition requires more public funding which is less appreciated and strategic constraints of the actors in allocating their resources v. the type of policy entrepreneur: the social dimension is promoted by an international stakeholder, the European Students' Union, instead of the ministers responsible for higher education The social dimension remains a policy item in the Bologna Process which is noble enough to agree but not urgent enough to act on. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/2
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