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Autor/inSchäfer, Wolf
TitelPlutoniumbombe und zivile Atomkraft.
Carl Friedrich von Weizsäckers Beiträge zum Dritten Reich und zur Bundesrepublik.
Gefälligkeitsübersetzung: Plutonium bomb and civilian nuclear power. Carl Friedrich von Weizsäcker's contributions to the Third Reich and the Federal Republic.
QuelleIn: Leviathan, 41 (2013) 3, S. 383-421Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-0425
SchlagwörterLernprozess; Plutonium; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Wahrheit; Kernenergie; Atomwaffe; Internationale Beziehungen; Militarisierung; Militär; Bewertung; Interdependenz; Deutschland
Abstract"Carl Friedrich von Weizsäcker trug sowohl zur Militarisierung als auch zur Entmilitarisierung der Atomkraft bei, und den Schock von Hiroshima beantwortete er mit einem historischen Mythos, der Legende von der 'friedlichen' Ausrichtung des deutschen Atomprojekts unter Hitler. Von Weizsäcker vermochte es nicht, diese 'dunkle Vergangenheit' offenzulegen, obwohl das Nachdenken über seine anfänglichen Atomwaffen-Ambitionen den historischen Lernprozess auslöste, der ihn 1957 zur Göttinger Erklärung befähigte. Indem er den jungen von Weizsäcker mitsamt der historischen Wahrheit über 50 Jahre lang fest unter Verschluss hielt, wurde der ältere von Weizsäcker nicht nur ein 'Lehrer der Nation', sondern auch ein Bremser des gesellschaftlichen Lernprozesses, der sich einredete, die Nachgeborenen könnten und würden das erste Kapitel der deutschen atomaren Geschichte sowieso nie 'wirklich' verstehen." (Autorenreferat).

"In his youth Carl Friedrich von Weizsäcker contributed to the militarization, in later years to the demilitarization, of nuclear power; he responded to the shock of Hiroshima with a historical myth. The legend of the 'peaceful' direction of the German nuclear power project under Hitler was as Weizsäckerian as the attempt to provide Germany with the plutonium bomb in 1941. Von Weizsäcker was not able to expose this 'dark past', although contemplation of his initial nuclear weapon ambitions motivated the historical learning process that enabled him to devise the Göttingen Manifesto in 1957. By keeping both the young von Weizsäcker as well as the historical truth under tight wraps for over fifty years, the older von Weizsäcker became not only a 'teacher of the nation', but also a brakeman of the societal learning process; he was convinced that later generations could and never would 'really' understand the first chapter of German atomic history anyway." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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