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Autor/inn/enKohn, Juliane; Wyschkon, Anne; Ballaschk, Katja; Ihle, Wolfgang; Esser, Günter
TitelVerlauf von Umschriebenen Entwicklungsstörungen: Eine 30-Monats-Follow-up-Studie.
QuelleIn: Lernen und Lernstörungen, 2 (2013) 2, S. 77-89Infoseite zur Zeitschrift
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ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2235-0977; 2235-0985
DOI10.1024/2235-0977/a000032
SchlagwörterEntwicklungsstörung; Grundschule; Sekundarbereich; Schüler; Störung; Lernschwierigkeit; Krankheitsverlauf; Sprechen; Epidemiologie; Rechenschwäche; Entwicklung; Leistung
AbstractZiel der Untersuchung ist die Überprüfung des kurzfristigen Entwicklungsverlaufs von Kindern mit Expressiven Sprachstörungen sowie solchen mit Lese-Rechtschreib- und Rechenstörungen an einer nicht-klinischen Stichprobe. Zudem sollten Kinder mit Umschriebenen Entwicklungsstörungen (UES) denen ohne diese Störungen mit Blick auf die Schullaufbahn gegenübergestellt werden. Die Untersuchungsdaten basieren auf den ersten beiden Messzeitpunkten der Potsdamer Längsschnittstudie. Insgesamt 1581 Kinder nahmen sowohl zum ersten Messzeitpunkt (Alter 5;10 bis 13;6) als auch an der Folgeuntersuchung nach ca. 2.5 Jahren (Alter 8;2 bis 16;2) teil. Zur Erfassung der UES dienten die "Basisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsstörungen im Grundschulalter" sowie Verfahren zur Messung entsprechender Konstrukte ab der sechsten Klasse. Nur etwa 33 % der Kinder mit UES verbesserten sich in der entsprechenden Teilleistung. Höhere Besserungsraten ergaben sich bei separater Betrachtung für die Expressive Sprachstörung (46 %) sowie die isolierte Rechtschreibstörung (43 %). Demgegenüber erfüllten 63 % der Lese- und Rechtschreibgestörten auch bei der Folgemessung noch mindestens in einem Leistungsbereich (Lesen oder Rechtschreiben) die Störungskriterien. 90 % der Kinder, die zum ersten Messzeitpunkt mindestens die zweite Klasse besuchten und eine Rechenstörung aufwiesen, zeigten auch bei der Folgemessung mindestens unterdurchschnittliche Rechenleistungen, 40 % erfüllten weiter die Störungskriterien. Relativ zu Kindern ohne UES wiederholten signifikant mehr umschrieben Entwicklungsgestörte eine Klassenstufe, letztere besuchten zudem seltener das Gymnasium. Insgesamt unterstützen diese Ergebnisse die Annahme einer hohen Stabilität und negativen Prognose von UES und unterstreichen die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnostik und Behandlung. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/1
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