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Autor/inOnur, Lena Katharina Deniz
TitelBildung und Migration - die Selbstorganisation der Migranten als Reaktion auf die Bildungsbenachteiligung am Beispiel von weiterführenden Privatschulen.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2011), 374 S.
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Köln, Universität zu Köln, Diss., 2011.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-44986
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Interview; Bildungssystem; Schulsystem; Privatschule; Dissertation; Benachteiligung; Selbstorganisation; Migrant; Deutschland
AbstractIm deutschen Bildungssystem lässt sich eine Benachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund feststellen, die sich an der ungleichen Bildungsbeteiligung erkennen lässt. Die Gründe liegen in einem Passungsproblem zwischen familiären Ressourcen und schulischen Anforderungen, das alle sogenannten bildungsfernen Schichten, denen die Migranten überproportional häufig angehören, betrifft. Viele Migranteneltern haben kaum noch Vertrauen in das deutsche Bildungssystem und sehen einen Ausweg in der Wahl von Privatschulen, die von Migrantenorganisationen gegründet wurden. Die vielen Veröffentlichungen zum Thema Bildung und Migration zeigen, dass Bildung Voraussetzung für die weitere gleichberechtigte Partizipation an gesellschaftlichen Bereichen ist. Dadurch hat das Thema in der Integrationsdebatte einen besonderen Stellenwert erhalten. Über die Leistungsfähigkeit von Privatschulen und die Integrationsleistungen der Migrantenselbstorganisationen liegen noch zu wenige Forschungsergebnisse vor. Diese Arbeit will am Beispiel der untersuchten, von Migranten gegründeten, Privatschulen, dem Privatgymnasium "Dialog" und der deutsch-italienische Gesamtschule "Italo Svevo" zeigen, welche Möglichkeiten in der Schullandschaft bestehen, um mehr Schülern mit Migrationshintergrund zu einer erfolgreichen Schullaufbahn zu verhelfen. Die qualitative Studie zeigt, dass eine Lücke in diesem Bereich und ein großes Bedürfnis seitens der Migrantengesellschaft bestehen. Die untersuchten Schulen, die besondere Konzepte bzgl. Mehrsprachigkeit, Heterogenität, Elternarbeit usw. vorweisen, leisten durch die Verbesserung der Bildungschancen von Schülern mit Migrationshintergrund eine wichtige Voraussetzung zur Verbesserung der gesellschaftlichen Partizipation. Die Migrantenorganisationen im Allgemeinen und die untersuchten Schulen im Speziellen ermöglichen durch ihre Arbeit den sozialen Aufstieg von Migranten. Die Vereine verhelfen Migranten zu mehr Handlungsfähigkeit und rücken die Migrantengruppe als Bildungserfolgreiche in den Vordergrund. Dieses wirkt sich auf das Alltagsbewusstsein der Gesellschaft aus und trägt zu einer Veränderung im Hinblick auf eine offene und multikulturelle Gesellschaft bei. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/1
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