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Autor/inn/enEhlert, Martin; Gatermann, Dörthe; Heisig, Jan Paul; Kohl, Steffen; Radenacker, Anke; Schmeißer, Claudia; Trappmann, Mark; Beste, Jonas
Sonst. PersonenPollak, Reinhard (Proj.leit.); Allmendinger, Jutta (Proj.leit.)
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Deutschland / Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
TitelSoziale Mobilität, Ursachen für Auf- und Abstiege.
Studie für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht. Überarbeitete Version.
QuelleBonn (2013), 313 S.
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ReiheLebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN1614-3639
SchlagwörterGesellschaft; Soziale Ungleichheit; Einstellung (Psy); Soziale Einstellung; Soziale Herkunft; Soziale Mobilität; Soziale Wahrnehmung; Generation; Kind; Schullaufbahn; Gymnasium; Schullaufbahnentscheidung; Schüler; Übergang Schule - Beruf; Altersstruktur; Armut; Gesellschaftsbild; Mobilität; Sozialer Abstieg; Sozialgesetzbuch; Hartz-Reform; Sozialer Aufstieg; Arbeitslosengeld; Übergang Ausbildung - Beruf; Alter; Erwachsener; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Leistungsempfänger
AbstractDer Bericht untersucht soziale Mobilität und ihre Ursachen aus einer längsschnittlichen Perspektive des Lebensverlaufs. Hierfür werden insbesondere die Daten der Großerhebungen der Deutschen Sozial- und Wirtschaftsforschung (z.B. SOEP, ALLBUS, PASS) und der amtlichen Statistik (z.B. Mikrozensus) verwendet. Kapitel 1 gibt einen Überblick über den Aufbau des Berichts und die verwendeten Konzeptionen. Vor dem Hintergrund der Armutsberichterstattung ist das Vorgehen bei den Analysen zum Kindes- und Jugendalter mehrdimensional: Neben der überwiegend durch das Einkommen der erwachsenen Haushaltsmitglieder determinierten Armutsdynamik (Kapitel 2) werden hier auch die Bildungsübergänge der Kinder selbst als entscheidende Weichenstellung für deren zukünftige soziale Lage berücksichtigt (Kapitel 3). Bei den jungen Erwachsenen konzentriert sich der Bericht auf die Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung und von der Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt als entscheidende Determinanten für die zukünftige individuelle Wohlfahrtsentwicklung (Kapitel 4). Der Fokus im mittleren und höheren Erwachsenenalter liegt insbesondere auf einkommensbasierten sozialen Aufstiegen (Kapitel 6) bzw. Abstiegen (Kapitel 5) aus bzw. in Armut oder Armutsgefährdung. Ergänzt wird die Lebensverlaufsperspektive vom Kindesalter bis ins höhere Erwachsenenalter durch die Berücksichtigung der Entwicklung intergenerationaler sozialer Mobilität im Zeitverlauf (Kapitel 7) und durch subjektive Indikatoren für die soziale Position und soziale Mobilität einer Person (Kapitel 8). Die wichtigsten Befunde der Studie können in zehn Botschaften zusammengefasst werden: 1. Erwerbstätigkeit ist die wichtigste Stellschraube zur Vermeidung von Armut. 2. Eine verstärkte Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen senkt das Armutsrisiko von Familien. 3. Alleinerziehende sind besonders armutsgefährdet und sollten daher verstärkt gefördert werden. 4. Bildung ist der Schlüssel für eine nachhaltige Bekämpfung von Armut. 5. Lebenslanges Lernen kann gefährdete Gruppen durch eine gezielte Förderung vor Armut schützen. 6. Maßnahmen zur Förderung sozialer Teilhabe von Kindern und Jugendlichen senken das spätere Armutsrisiko. 7. Bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sollte die Dauer der Armutserfahrungen dieser Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden. 8. Eine intakte Gesundheit schützt vor Armut. 9. Eine Vielzahl von möglichen Gelingensbedingungen ist in ihrer Wirkkraft noch nicht bestätigt und bedarf einer begleitenden Evaluation. 10. Die Befunde der Trendanalysen zu sozialen Auf- und Abstiegen deuten nicht auf eine zunehmende gesellschaftliche Dynamik hin. (Textauszug, IAB-Doku).

The report examines social mobility and its causes from the longitudinal perspective of the life course. In order to do this, the data of the large-scale surveys of German social and economic data (e.g., the Socioeconomic Panel (SOEP), the German General Social Survey (ALLBUS), and the Labour Market and Social Security Panel Study (PASS) along with official statistics (e.g., the German labour force microcensus) are used. Chapter 1 provides an overview of the structure of the report together with the concepts used. Against the background of the reporting on poverty, the procedure in relation to the analyses of childhood and youth is multidimensional: Along with the poverty dynamics that are primarily determined by the income of adult members of the household (Chapter 2), the educational transitions of the children themselves are taken into account as decisive points that set the course for their future social situation (Chapter 3). Where young adults are concerned, the report concentrates on the transitions from school to occupational training and then from occupational training to the labour market as the decisive determinants of the future individual development vis-à-vis welfare (Chapter 4). The focus in middle and higher adult age-groups centres especially on income-based social advances (Chapter 6) and/or declines (Chapter 5) both from, or into, poverty or the risk of poverty. The perspective of the life course is complemented from childhood to late adulthood by taking intergenerational social mobility over the course of time into account (Chapter 7) and by subjective indicators for the social position and social mobility of the person concerned (Chapter 8). The most important findings of the study can be summed up in ten messages: 1. Employment is the most important adjusting screw through which to avoid poverty. 2. The increased participation of women in the labour market lowers the risk of poverty in the family. 3. Lone parents are particularly at risk of poverty and should therefore receive extra support 4. Education is the key to sustainably combatting poverty.5. Lifelong learning can protect groups at risk against poverty through targeted support. 6. Measures aimed at the social inclusion of children and young people lower the risk of later poverty. 7. When children and young people are given assistance, the length of their experience of poverty should be taken into account. 8. Sound health protects against poverty. 9. A great many possible conditions for success have not yet been confirmed in their effect and thus require accompanying evaluation. 10. The findings of the trend analyses on social advancement and decline do not indicate an increasing social dynamic. (Text excerpt, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/3
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