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Forschungsdaten Bildung - Details zur Studie:

Diagnosekompetenz von Erzieher/innen und Lehrer/innen in der Übergangsphase

Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, wie exakt die Pädagogen aus Kindergarten und Grundschule die Kinder circa ein halbes Jahr vor Eintritt in die Grundschule, circa drei Monate nach Beginn sowie am Ende der 1. Klasse hinsichtlich ihrer Kompetenzen in kognitiven wie sozialen Kompetenzbereichen einschätzen können. Zudem sollte analysiert werden, von welchen Faktoren auf Kinder-Ebene oder Pädagogen-Ebene die Genauigkeit der Einschätzungen beeinflusst wird. Hierzu wurden die Kinder mittels eines adaptiven, computerbasierten Testverfahrens zu allen drei Messzeitpunkten hinsichtlich ihrer Lernausgangslagen in den Bereichen Wortschatz, Lesen, Lautbewusstheit und Mathematik untersucht und von ihren Erziehern bzw. Lehrern diesbezüglich eingeschätzt. Zu den ersten beiden Messzeitpunkten wurden die Kinder zudem anhand einer Skala zum Sozialverhalten von ihren Pädagogen sowie ihren Eltern beurteilt. Hinsichtlich der Diagnosegenauigkeit in den kognitiven Kompetenzbereichen war dabei von Interesse, wie exakt das Niveau (= exakte Einschätzung, Überschätzung oder Unterschätzung der Testleistung), die Rangreihenfolge (= Einschätzung der relativen Leistungsposition der Kinder innerhalb der Gruppe oder Klasse) und die vorhandene Leistungsstreuung (= exakte Ein-, Über- oder Unterschätzung der Leistungsstreuung innerhalb der Gruppe oder Klasse) von den Pädagogen eingeschätzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Pädagogen über keine sehr gut ausgeprägte Diagnosegenauigkeit verfügen. So werden zwar die Rangreihenfolgen einigermaßen treffend eingeschätzt, die Kompetenzen der Kinder jedoch in den verschiedenen Bereichen unterschätzt oder überschätzt. Erzieher schätzen in den sozialen Kompetenzbereichen, Lehrer in den kognitiven Kompetenzbereichen präziser ein. (DIPF/Projektträger)

Studien- und Projektinformationen

Laufzeit01.10.2009 - 29.02.2012
ProjektleitungSpeck-Hamdan, Angelika
Beteiligte Wissenschaftler/innenDollinger, Sonja
Beteiligte Institution(en)Institut für Schul- und Unterrichtsforschung, Department für Pädagogik und Rehabilitation (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Kontakt des Projektsspeck-hamdan@edu.lmu.de
Projektwebsitehttp://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/768.php
SchlagwörterDiagnostik; Kompetenz; Genauigkeit; Diagnose; Erzieher; Lehrer; Kindergarten; Grundschule; Schuljahr 01; Eltern; Bewertung; Kognitive Kompetenz; Soziale Kompetenz; Kind; Schüler; Übergang Vorschulstufe - Primarstufe; Computerunterstütztes Verfahren; Test; Befragung; Deutschland
Forschungs-/FörderprogrammRahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung (EBF)
Schwerpunkt: Promotionsförderung für Nachwuchswissenschaftler/-innen - Kompetenzdiagnostik
FörderungBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen01JG0919

Publikationen

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)Dollinger, Sonja: Diagnosegenauigkeit von ErzieherInnen und LehrerInnen. Einschätzung schulrelevanter Kompetenzen in der Übergangsphase. - Wiesbaden: Springer VS (2013), 217 S., URL: https://doi.org/10.1007/978-3-658-01660-9 - ISBN: 3-658-01659-0; 978-3-658-01659-3; 978-3-658-01660-9 - Zugl.: München, Univ., Diss., 2012 u.d.T.: Diagnosegenauigkeit von Erziehern und Lehrern in der Übergangsphase.

Downloads und Links

Publikationen

Abschlussbericht des Projekts

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