Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Harten, Hans-Christian |
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Titel | Rasse und Erziehung. Zur paedagogischen Psychologie und Soziologie des Nationalsozialismus. Ein Forschungsbericht. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 39 (1993) 1, S. 111-134Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 108 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-111680 |
Schlagwörter | Erziehungswissenschaft; Forschung; Bildungsgeschichte; Pädagogische Psychologie; Rasse; Kritische Theorie; Antisemitismus; Nationalsozialismus; Rassismus; Soziologie; FuE-Dokument; Literaturbericht; Deutschland |
Abstract | Untersucht wird die Rezeption und Umsetzung der Konzepte der Rassenhygiene und der Rassenseelenkunde in den Erziehungswissenschaften waehrend des Dritten Reichs, speziell in der Paedagogischen Psychologie und Soziologie. Es wird gezeigt, dass der Rassenbegriff nicht nur etwas ideologisch Aufgesetztes war, das der paedagogischen Theoriebildung aeusserlich und fuer die Forschung irrelevant blieb; vielmehr stand das Rassekonzept im Zentrum vielfaeltiger Bemuehungen um ein integratives, die Kluft zwischen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften ueberwindendes Wissenschaftsparadigma. Dieses Paradigma hatte gleichermassen legitimatorische wie sozialtechnologische Dimensionen; sie zielten, vermittelt ueber das Konstrukt einer "nordischen Schule" und einer "artgerechten" Selektion, auf die Realisierung der Utopie einer nach Rasse, Erbgesundheit und Leistung "funktional differenzierten" Volksgemeinschaft. (DIPF/Text uebernommen) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1995_(CD) |