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Autor/inn/enHüning, Lars; Mordhorst, Lisa; Röwert, Ronny; Ziegele, Frank
InstitutionCentrum für Hochschulentwicklung
TitelHochschulbildung wird zum Normalfall - auch in räumlicher Hinsicht?
Eine Analyse der Ausbreitung von Hochschulstandorten seit 1990.
QuelleGütersloh (2017), 70 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIm Blickpunkt
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-941927-78-0
SchlagwörterRegion; Mobilität; Studienverhalten; Hochschule; Studentenschaft; Deutschland
AbstractDer Bericht untersucht die Entwicklung der Anzahl von Hochschulstandorten in Deutschland im Vergleich der Jahre 1990 und 2016. Es wird der These nachgegangen, dass sich der quantitative Ausbau des Hochschulsystems, gemessen in Studienanfänger(innen)- und Studierendenzahlen, auch in einer Zunahme an Hochschulstandorten ausgewirkt hat. Tatsächlich hat die Zahl der Standorte durch Neugründungen von Hochschulen und die Ein-richtung von Substandorten bestehender Hochschulen im Untersuchungszeitraum stark zugenommen, nämlich von 232 um 387 zusätzliche auf aktuell 619 Haupt- und Substandorte. Das entspricht einer Steigerung um 167 Prozent. Die Zunahme an Hochschulstandorten hat insbesondere im Segment der privaten und staatlichen Fachhochschulen stattgefunden. Hier gab es zwischen 1991 und 2016 insgesamt 324 Gründungen von Haupt- und Substandorten. Im Verhältnis zu allen Gründungen im genannten Zeitraum entspricht das einem Anteil von 84 Prozent. Dabei fallen besonders die Gründungen von Substandorten, sogenannten Filialen, ins Gewicht, welche 56 Prozent der Standortgründungen von privaten und staatlichen Fachhochschulen ausmachen. Zudem wird deutlich, dass besonders viele Haupt- und Substandorte privater Fachhochschulen gegründet wurden. Die Zunahme fällt auch hier am stärksten im Bereich der Substandorte aus. Gab es 1990 4 Standorte in diesem Segment, so waren es 2016 116. Das entspricht einer Steigerung um 2800 Prozent. Die Zahl der Hauptstandorte ist von 21 auf 113 angewachsen. Somit liegt hier eine Zunahme von 438 Prozent vor. Neue Standorte sind insbesondere in Großstädten und Ballungsräumen entstanden, in denen vergleichsweise viele Abiturient(inn)en leben und in denen auch zuvor schon Hochschulstandorte angesiedelt waren. Führend sind Berlin und Hamburg, gefolgt von Köln, München und Stuttgart. Allerdings sind auch Hochschulstandorte in Kreisen und kreisfreien Städten entstanden, in denen es zuvor keinen Hochschulstandort gab. 1990 gab es in mehr als zwei Dritteln der Kreise in Deutschland keinen Hochschulstandort. 2016 lag dieser Wert deutlich unter 50 Prozent. 2016 existierte in Deutschland kein Postleitzahlbezirk, der vom nächstgelegenen Hochschulstandort weiter als eine gute Autostunde (59 Kilometer per Luftlinie) entfernt liegt. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2017/3
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