Schulkultureller Zugehörigkeitsraum und Migration. Zur raumanalytischen Dimensionierung von Schule und Migration.

Autor/in	Hummrich, Merle
Titel	Schulkultureller Zugehörigkeitsraum und Migration. Zur raumanalytischen Dimensionierung von Schule und Migration.
Quelle	In: Tertium comparationis, 18 (2012) 1, S. 25-40Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0947-9732
DOI	10.25656/01:24493
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-244933
Schlagwörter	Gemeinschaft; Sozialraum; Beziehung; Soziale Interaktion; Eltern; Schule; Elternmitwirkung; Schulkultur; Lehrer; Schüler; Interaktion; Interkulturelle Bildung; Inklusion; Macht; Migration; Migrationshintergrund; Partizipation; Teilnahme; Ausgrenzung; Auslese; Exklusion; Ordnung; Raum; Struktur; Theorie; Migrant; Bourdieu, Pierre; Foucault, Michel; Deutschland
Abstract	Der Beitrag analysiert Zugehörigkeitsmöglichkeiten und -grenzen von Menschen mit Migrationshintergrund in einer geöffneten Schulkultur. Vor dem Hintergrund der raumtheoretischen Modelle von Bourdieu und Foucault schildert sie einen Fall schulischer Exklusivität im Umgang mit Migration als räumliche Anordnungsleistung. Über diesen Fall gelingt eine Abstraktion der Bedingungen schulischer Inklusion und Exklusion unter Bedingungen der Migration und vor dem Hintergrund von Konzepten interkultureller Bildung. Der Beitrag schlägt abschließend vor, den Zusammenhang von Schule und Migration, raumtheoretisch als Zugehörigkeitsordnung zu fassen und dadurch die Bedingtheit pädagogischen Handelns in den Blick zu bekommen. (DIPF/Orig.). Dieser Beitrag wurde "im Rahmen einer Tagung der Sektion Interkulturell und International vergleichende Erziehungswissenschaft in der DGfE im März 2011 in Frankfurt vorgestellt. Die Beiträge [der Tagung] fokussieren auf die Machtstrukturiertheit von Räumen wie sie durch Differenzierungen (wie Zugehörigkeitskonstruktionen) vorgenommen werden, und auf die wechselseitigen konstitutiven Beziehungen von Nationalstaaten mit entstehenden globalen sozialen Räumen sowie deren Rückwirkung auf lokale Räume." Der Beitrag analysiert Zugehörigkeitsmöglichkeiten und -grenzen von Menschen mit Migrationshintergrund in einer geöffneten Schulkultur. Vor dem Hintergrund der raumtheoretischen Modelle von Bourdieu und Foucault schildert sie einen Fall schulischer Exklusivität im Umgang mit Migration als räumliche Anordnungsleistung. Über diesen Fall gelingt eine Abstraktion der Bedingungen schulischer Inklusion und Exklusion unter Bedingungen der Migration und vor dem Hintergrund von Konzepten interkultureller Bildung. Der Beitrag schlägt abschließend vor, den Zusammenhang von Schule und Migration, raumtheoretisch als Zugehörigkeitsordnung zu fassen und dadurch die Bedingtheit pädagogischen Handelns in den Blick zu bekommen. (DIPF/Orig.) This article focuses on the question of belonging of immigrants to school from a spatial point of view. Initially the theories of Bourdieu and Foucault will be discussed. Both theories match the idea of space as relational structure of order and can be linked together to a heuristic modell of space. Using the example of a school cultural concept and its practical interpretation in the case of migration, the conditions of inclusion and exclusion will be reconstructed then as practices of spatial order. The contribution ends with drawing a balance of the (possible) yield the spatial proceeding promises for concepts of intercultural education. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2013/2