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Sonst. PersonenAmmon, Ulrich (Hrsg.); Kemper, Dirk (Hrsg.)
TitelDie deutsche Sprache in Russland.
Geschichte, Gegenwart, Zukunftsperspektiven.
Gefälligkeitsübersetzung: The German language in Russia. Past, present, future prospects.
QuelleMünchen: iudicium Verl. (2011), 428 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86205-103-8
SchlagwörterInstitutionalisierung; Förderung; Deutsch als Fremdsprache; Deutschunterricht; Literaturwissenschaft; Sprache; Bilingualer Unterricht; Fremdsprache; Geschichte (Histor); Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Forschungsstand; Wissenschaft; Germanistik; Hochschule; Bestandsaufnahme; Modernisierung; Zukunft; Deutscher Akademischer Austauschdienst; Deutscher; Russland; Sowjetunion
Abstract"Das Bildungssystem der Russischen Föderation befindet sich zur Zeit in einer tiefgreifenden Umgestaltung, die von einem robusten Pragmatismus geprägt ist. Zur Ermöglichung der weiteren Internationalisierung der russischen Wirtschaft wird der Stellenwert des Fremdsprachenerwerbs in der Schule auf jeden Fall wesentlich erhöht. In den Fassungen der neuen Schulgesetze, die das Ministerium im Moment (Mai 2011) zur öffentlichen Diskussion gestellt hat, wird der Erwerb einer zweiten Fremdsprache ab Klasse 5 für alle Schülerinnen und Schüler Pflicht. Sollte dies so Gesetzeskraft erlangen, entstünde ein ganz neuer Markt für Deutsch als Fremdsprache in der Russischen Föderation, aber auch eine neue Konkurrenzsituation zu anderen Sprachen, auf welche die deutschen Mittlerorganisationen vorbereitet sein sollten - und dies auch sind. Gerade wegen der großen, selbst durch die Weltkriege nicht dauerhaft verschütteten Tradition russisch-deutscher Kulturbeziehungen, wegen der weltweit höchsten Zahl von Deutschlernern in diesem Land (neben Polen) und wegen der bestens ausgebauten Germanistik in der Russischen Föderation böten sich hier für das Deutsche besondere Chancen. Die Beiträge zum vorliegenden Band liefern direkt oder indirekt zahlreiche Anregungen zu angemessenen Bemühungen. Dazu gehören auch Überlegungen und Anstrengungen zur Modernisierung von Curricula, Lehrmethoden und Lehrmaterialien, sofern hierfür Bedarf und Spielraum ist. Darüber hinaus vermittelt der Band in seiner Gesamtheit ein Bild von der vielseitigen Rolle und Funktion von Deutsch in Russland, vor allem als Fremdsprache, aber im historischen Rückblick und in Resten noch heute auch als Muttersprache. Die Analysen und Schilderungen der zahlreichen Aspekte öffnen die Augen für zahlreiche Fördermöglichkeiten. Schließlich gewährt der Band Einblicke in den Forschungsstand zu den verschiedenen Themen in den deutschsprachigen Ländern und kann zur weiteren und vertieften Forschung motivieren." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Ulrich Ammon und Dirk Kemper: Vorwort (9-12); Irina Khaleeva: Geleitwort (13-22); A. Die Geschichte der deutschen Sprache in Russland: Alfons Höcherl: Kulturelle und wissenschaftliche deutsche Einflüsse in Russland im historischen Überblick (23-40); Alfons Höcherl: Deutsche Fachkräfte für die Modernisierung Russlands seit Peter dem Großen (41-59); Nina Berend: Die Aufnahme deutscher Siedler und die Bildung von Sprachinseln in Russland seit Katharina II. (60-72); Dzintra Lele-Rozentale: Deutsch als einstige regionale Amtssprache im Baltikum (73-81); Sergej Dubinin: Die Wolgadeutschen und ihre Autonome Republik (1924-1941) (82-94); Yvonne Pörzgen: Anfänge und Geschichte von Deutsch als Fremdsprache in Russland (95-105); Ljudmila Nosdrina: Deutsch als internationale Wissenschaftssprache in Russland (106-114); B. Die heutige Situation: I. Institutionen deutscher Sprache und Zielrichtungen des Deutschlernens: Oleg Radtschenko: Deutschlehrerausbildung in Russland (115-127); Irina Alekseeva: Dolmetscher- und Übersetzer-Ausbildung in Russland (128-137); Galina Perfilowa: Deutsch als fremdsprachliches Schulfach in Russland (138-158); Rupprecht S. Baur, Irina Mamporija und Nelly Schymiczek: Bilinguales Lehren und Lernen an russischen Schulen (159-173); Rupprecht S. Baur, Irina Mamporija und Nelly Schymiczek: Fachunterricht in deutscher Sprache an russischen Hochschule (174-186); Dirk Kemper: Deutsche Literaturwissenschaft in Russland (187-199); Olga Titkova: Deutschlernen als Zusatzqualifikation in Russland (200-211); Galina Fadeeva und Galina Voronina: Deutsch-russische Hochschulkooperationen (am Beispiel der Moskauer Staatlichen Linguistischen Universität) (212-224); Natalia Troshina: Betrieblicher Deutschunterricht in Russland (225-233); Olga Kostrova: Der Deutschunterricht an privaten Sprachschulen in Russland (234-242); Galina F. Woronenkowa: Deutschsprachige Medien in Russland. Geschichte und Gegenwart (243-254); Galina Fadeeva: Lehnwörter aus dem Deutschen im Russischen (255-274); II. Motive und Funktionen des Deutschlernens: Galina Voronina: Motive der Wahl von Deutsch an Schule und Hochschule (275-286); Oleg Radtschenko: Die Berufschancen von Russinnen und Russen mit Deutschkenntnissen (287-292); Olga Martynova: Die deutsche Sprache in russischen Unternehmen und in Unternehmen aus deutschsprachigen Ländern in Russland (293-300); Ulrich Ammon: Zu den Regeln der Sprachwahl in Kontakten zwischen Russen und Deutschen: Deutsch, Russisch oder Englisch? (301-312); Nelli Gontscharowa: Das Deutschland- und Deutschenbild russischer Deutschlerner (313-326); III. Förderung der deutschen Sprache von Deutscher und Russischer Seite: Ulrich Ammon: Die Politik der deutschsprachigen Länder zur Förderung der deutschen Sprache in Russland (327-343); Robert Gerschner: Das Österreichische Kulturforum in Russland (344-346); Johannes Ebert: Die Goethe-Institute in Russland (347-360); Gregor Berghorn: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) in Russland (361-374); Oleg Radtschenko: Die Alexander von Humboldt-Stiftung in Russland (375-381); Innara Guseynova: Der Germanisten- und Deutschlehrerverband Russlands (382-388); Aleksandr Belobratow: Der Russische Germanistenverband: Gründe, Motivationen und Realisationen (389-396); C. Probleme und Zukunftsperspektiven: Valentina Djatlova: Deutsch und Russisch als Sprachen der Russlanddeutschen heute (397-408); Tatjana Kryuchkova: Deutsch in der Konkurrenz mit anderen Fremdsprachen in Russland in Zeiten der Globalisierung (409-424).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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