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Autor/inGoldenberg, Olga
TitelNeubeginn in der Fremde.
Lebenssituation und Identitätskonstruktionen jüdischer Migranten aus der ehemaligen UdSSR.
Gefälligkeitsübersetzung: New beginning in a new place. Life situation and identity constructions of Jewish migrants from the former USSR.
QuelleStuttgart: Ibidem-Verl. (2011), 190 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8382-0246-4
SchlagwörterSoziale Situation; Identität; Identitätsbildung; Deutschland; Identität; Sowjetunion; Soziale Situation; Judentum; Migration; Migration; Judentum; Emigration; Integrationsbereitschaft; Jude; Jugendlicher; Migrant; Deutschland; Sowjetunion
Abstract"Neben zahlreichen Integrationsanforderungen, denen alle Migranten unterliegen, sind jüdische Migranten in der Bundesrepublik Deutschland zusätzlich mit unterschiedlichen Definitionen jüdischer Identität konfrontiert. Jüdisch-Sein war in der ehemaligen UdSSR ein Stigma, wodurch eine positive Bezugnahme darauf erschwert war. Andere identitätsstiftende Aspekte wie der Erwerb beruflicher Positionen erhielten eine starke Aufwertung, während in der Bundesrepublik Deutschland das Verständnis von Jüdisch-Sein als Religion vorherrscht. Die Autorin zeigt in ihrer vorliegenden Studie anhand einer qualitativen Untersuchung biographischer Interviews mit jugendlichen Migranten in Deutschland auf, welche heterogenen Identitätsentwürfe zwischen nationalen, -ethnischen und religiösen Orientierungen vorliegen und inwiefern diese durch Ausgrenzungserfahrungen seitens der deutschen Aufnahmegesellschaft beeinflusst werden. Die Studie der Autorin fördert zahlreiche aufschlussreiche Erkenntnisse zu Tage, u.a. den Umstand, dass in der Gruppe der jüdischen Migranten eine besondere Bildungsorientierung gegeben ist, welche die Integrationschancen befördert und zu außerordentlich differenzierten und zudem selbstgewählten Identitätsformen beiträgt; ferner, dass trotz einer überwiegend säkularen Orientierung die jüdischen Gemeinden 'weiterhin einen wichtigen Anlaufpunkt darstellen. Ein überraschendes Ergebnis ist, dass sich die individuellen Zielstellungen der Migranten entscheidender auf die Integrationschancen auswirken als ihre in der Aufnahmegesellschaft erlebten Diskriminierungserfahrungen." (Verlagsangabe).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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