Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kubanek, Angelika |
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Titel | Überlegungen zum Stellenwert eines "narrativen Prinzips" im Fremdsprachenunterricht. |
Quelle | In: Babylonia, (2012) 2, S. 61-68Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1420-0007 |
Schlagwörter | Frühbeginn; Interkulturelles Lernen; Didaktik; Methodik; Autobiografie; Erzählen; Kompetenzentwicklung |
Abstract | In dem Beitrag wird vorgeschlagen, dem Narrativen im Fremdsprachenunterricht mehr Raum zu geben. Zwar ist Storytelling häufig eingesetzte Methode für den Frühbeginn, und fortgeschrittene Lerner befassen sich analytisch mit fiktionalen Texten. Jedoch wird die Universalität des Erzählens stärker berücksichtigt, wenn Narrativität ein Unterrichtsprinzip ist. Daraus ergibt sich eine veränderte Sichtweise: Autobiographische Darstellungen von Schülern werden gefördert und wertgeschätzt, gerade angesichts multikultureller Klassen. Studierende benutzen Schilderungen ihrer Auslandserfahrungen motivierend und glaubwürdig in Praktikumsklassen, Lehrkräfte achten auf den roten Faden ihrer Stunden und trainieren ihre diagnostische Kompetenz indem sie beim erzählend Gesagten der Anfänger das Gemeinte zu erkennen suchen. Weitere Elemente des narrativen Prinzips werden in dem Beitrag aufgelistet. In den Augen der Verfasser kann eine gelegentliche Abkehr von der Priorität alltäglich nützlicher Kompetenzen die Folge sein, wenn man sich danach ausrichtet. Auch wird ein gewisser Gegensatz zum Matrixmodell des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens angedeutet, denn das Erzählen scheint in vieler Hinsicht weniger leicht in Raster zu passen. |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2013/2 |