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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKammerl, Rudolf; Hirschhäuser, Lena; Rosenkranz, Moritz; Schwinge, Christiane; Hein, Sandra; Wartberg, Lutz; Petersen, Kay Uwe
InstitutionDeutschland / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
TitelEXIF - Exzessive Internetnutzung in Familien.
Zusammenhänge zwischen der exzessiven Computer- und Internetnutzung Jugendlicher und dem (medien-)erzieherischen Handeln in den Familien.
QuelleBerlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2012), 166 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 150-163
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterErziehungsstil; Empirische Untersuchung; Expertenbefragung; Fragebogenerhebung; Gruppendiskussion; Interview; Quantitative Forschung; Soziale Interaktion; Familie; Familienstruktur; Computernutzung; Medienerziehung; Medienkompetenz; Mediennutzung; Medienwirkung; Nutzerverhalten; Eltern; Familienerziehung; Kind; Computer; Suchtgefährdung; Einflussfaktor; Empfehlung; Interpretation; Internet; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie mediale Debatte um "computersüchtige" Jugendliche sowie eine wachsende Anzahl von Anfragen in (Sucht-)Beratungsstellen wegen exzessiver Computer- und Internetnutzung von Jugendlichen weisen darauf hin, dass es für viele Familien eine große Herausforderung darstellt, Heranwachsende in ihrem Umgang mit Computer und Internet erzieherisch adäquat zu begleiten. In dem breit angelegten Forschungsprojekt EXIF werden Zusammenhänge zwischen einer als exzessiv oder suchtartig bewerteten Computer- und Internetnutzung von Jugendlichen und der (Medien-)Erziehung in den Familien untersucht. In der [...] Studie wurden Experteninterviews geführt, Gruppendiskussionen initiiert und eine repräsentative Erhebung realisiert, bei der bundesweit 1.744 14- bis 17-jährige Jugendliche und jeweils ein dazugehöriger Elternteil befragt wurden. Ob die zeitliche Regulierung der Computer- und Internetnutzung zu einem Problem in der Familie wird, hängt von vielfältigen Faktoren ab: Als zentrale Prädiktoren erwiesen sich hierfür Sozialstatus, Geräteausstattung, Medienerziehung, elterliche Medienkompetenz sowie Funktionalität der Familie. Dabei gibt es sowohl Familien, in denen in erster Linie die - meist formal höher gebildeten - Eltern eine zeitlich ausufernde Computer- und Internetnutzung ihrer Jugendlichen beschreiben, ohne dass es weitere Anhaltspunkte für eine pathologische Nutzung der Jugendlichen gibt (rund 9 % der Familien mit 14- bis 17-jährigen Kindern in Deutschland). Darüber hinaus gibt es aber auch Familien, in denen die Jugendlichen eine suchtähnliche Internetnutzung aufweisen - aus der Perspektive der Eltern, der Jugendlichen selbst sowie aus der Perspektive der Suchtforschung (rund 6 % der Familien). Sie finden sich zwar in allen gesellschaftlichen Milieus, Familien aus schwächeren sozialen Schichten und Ein-Eltern-Familien sind allerdings in dieser Problem-gruppe häufiger vertreten. Ein allgemein belastetes Familienklima trägt offenbar dazu bei, dass sich die Jugendlichen hinter ihren Bildschirm zurückziehen. Ungeeignete erzieherische Maßnahmen der Eltern können diese Situation zusätzlich verschlimmern. Diese Jugendlichen sind nicht sozial isoliert, sind aber mit einigen zentralen Lebensbereichen sehr unzufrieden, insbesondere mit ihrer Familiensituation. Von den Familien werden verschiedene Versuche unternommen, die Situation zu verbessern; diese sind jedoch meist erfolglos. Hier deutet sich ein Bedarf an, den Eltern - aber auch professionellen Beratern - geeignete Mittel an die Hand zu geben, damit sich eine (vorübergehend) problematische Nutzung nicht verfestigt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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