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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Soziologe Niklas Luhmann hat 1989 darauf hingewiesen, dass es seit dem 16. Jahrhundert in den achtziger Jahren eines jeden Jahrhunderts zu einer "Ethikwelle" gekommen ist, wobei er resümierte, dass "die Gesellschaft kein möglicher Gegenstand moralischer Bewertung" ist. Ausgehend von einer soziologischen Ethikkritik wird hier gefragt, wie Moral im Sport kommuniziert wird und welche unterschiedlichen Funktionen der Moral dabei zugewiesen werden. In der Sportwissenschaft hatten Debatten um Ethik und Moral im Sport ihre erste Welle in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts, so in den Stichworten des mündigen Athleten (Lenk), des sozialen Lernens (Ungerer-Röhrig) oder der Fairnesserziehung (Gabler). Die im Ergebnis vergebliche Verbandsprogrammatik, die sich unter dem Motto fair geht vor, ebenfalls aus den achtziger Jahren gegen Fairnessverstöße, medizinische Manipulation und Gewalt wandte, orientierte sich an funktionalen Legitimationserfordernissen des organisierten Sports. Die skizzierten sportethischen Positionen stehen für drei Entwicklungslinien: eine Angewandte Sportethik, eine Sportethik als Moraltheorie und eine Kritik der Sportethik. sasch.
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Standortunabhängige Dienste
978-3-7780-4780-4
Bockrath, Franz: Moral der Gesellschaft - Moral des Sports? .
3132585
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