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Autor/inHeinemann, Klaus
TitelEthik des Sports unter den Grenzen des Marktes.
QuelleAus: Franke, Elk (Hrsg.): Ethik im Sport. Schorndorf: Hofmann (2011) S. 178-191Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Lehre und Forschung im Sport. 178
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7780-4780-4
SchlagwörterEthik; Moral; Verantwortung; Kapitalismus; Leistungssport; Sportorganisation; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportverein; Kommerzialisierung; Marktwirtschaft; Wirtschaft; Professionalisierung
AbstractSeit der zunehmenden Kommerzialisierung und Professionalisierung des Sports in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat der organisierte Sport eine wesentliche Voraussetzung seiner Entscheidungsfreiheit verloren, da er sich den Gesetzen und Erfordernissen des Marktes zu beugen hat. Die Verantwortung von Sportvereinen und -organisationen ist seitdem eine doppelte: einerseits die Gestaltung des Sports auf der Grundlage seiner Ethik und andererseits die Gestaltung mit Blick auf den kommerziellen Erfolg. Die Frage ist, wie das gelingen kann, wenn die Gesetze des Marktes und die Ethik der Wirtschaft im Widerspruch zu einem ethisch verantwortungsvollen Handeln in Sportorganisationen stehen. Die Bedingungen eines ethisch verantwortungsvollen Handelns werden expliziert, um anschließend zu analysieren, inwieweit eine Sportorganisation unter den Erfordernissen des Marktes ethisch verantwortungsvoll handeln kann. Auch die marktwirtschaftlich-kapitalistische Wirtschaftsordnung folgt einer spezifischen Ethik, die funktional begründet und legitimiert ist. Will der organisierte Sport seine ethischen Grundsätze sichern, hat er drei Möglichkeiten: auf gesetzliche Regelungen setzen, auf die Selbstbindung der gesamten Branche oder er etabliert ein eigenes Macht- und Bedrohungsmittel. sasch.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2012/4
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