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Autor/inSchönholzer, Thess
TitelWer sollte pendeln?
Gerechtigkeitsenschätzungen von Mobilitätsarrangements in Partnerschaften von Doppelverdienern.
Gefälligkeitsübersetzung: Who commutes in a dual earner household? Spatial mobility and the evaluation of fairness.
QuelleIn: Soziale Welt, 62 (2011) 2, S. 143-163Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenTabellen 4; Abbildungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0038-6073
SchlagwörterVergleichende Forschung; Mobilitätsbereitschaft; Rollenbild; Konflikt; Soziale Beziehung; Partnerschaft; Frau; Geschlechterrolle; Kind; Kinderbetreuung; Gerechtigkeit; Norm; Macht; Mobilität; Privathaushalt; Präferenz; Verhandeln; Mann; Pendler; Student; Deutschland
Abstract"Doppelverdienerhaushalte befinden sich in einem potenziellen Mobilitätskonflikt, weil sie einen Wohnort und zwei Arbeitsorte koordinieren müssen. Dies wird besonders deutlich, wenn ein Partner seinen Arbeitsplatz an einen entfernten Ort verlegen möchte. In dieser Situation stellt sich die Frage, ob der gemeinsame Haushalt umziehen oder eine Person pendeln wird. In dem vorliegenden Beitrag wird diese Situation unter Rückgriff auf ein einfaches handlungstheoretisches Modell analysiert, das von zwei Partnern mit gegenläufigen Präferenzen und annähernd symmetrischer Verhandlungsmacht ausgeht. In diesem Rahmen kann das Mobilitätsdilemma nur gelöst werden, wenn eine Seite die eigenen Mobilitätspräferenzen jenen des Partners unterordnet. Kriterium für diese Entscheidung können soziale Normen z.B. über Geschlechterrollen in einer Partnerschaft bereitstellen. Hier werden zwei Typen betrachtet: Erstens generalisierte Geschlechterrollen, die auf der Idee des 'main breadwinners' beruhen, zweitens lebenslaufspezifische Vorstellungen, die die Existenz von Kindern berücksichtigen. Für die Frage, welche Normen wirksam sind, kommt eine Vignettenbefragung von Studierenden zum Einsatz. Die Probanden urteilen darüber wie gerecht sie Mobilitätsforderungen von betroffenen Partnern in bestimmten Situationen einschätzen. Wie sich zeigt, urteilen die befragten Männer und Frauen nicht grundsätzlich gemäß traditionellen Rollenbildern. Erst die Existenz von Kleinkindern bewirkt, dass die gesellschaftliche Norm 'primär sollen sich Frauen um die Kleinkindbetreuung kümmern', zum Tragen kommt. Diesen Frauen sollen nicht auch noch die Pendelkosten zugemutet werden." (Autorenreferat).

"Within dual earner households women and men often experience mobility conflicts if one person intends to change workplace that appears distantly located. In effect a typical dilemma arises: Is the common household going to move or should the one who changed workplace commute? Using action theory, this paper analyses such a situation by examining two people with similar bargaining power. The dilemma - so the theoretical claim - can only be solved if one of the two partners steps back from his or her preferences of mobility. The reasons for stepping back are closely related to social norms. Using a factorial survey we identified the active norms the partners used to solve the mobility dilemma. Probands evaluated the fairness of different mobility solutions. It was found that test subjects did not tend to evaluate these potential changes along traditional societal means. But if there are little children in the household men and woman evaluate according to the social norm that childcare is women's work and it is unfair if women should bear the cost of commuting." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/4
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