Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBindel, Tim
TitelGenerationale Bezugnahme im Kontext institutionalisierten Spielens.
Eine Ethnografie des Sportunterrichts in der Grundschule.
QuelleIn: Spectrum der Sportwissenschaften, 23 (2011) 1, S. 5-24Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1022-7717
SchlagwörterKindgemäßheit; Spielpädagogik; Beobachtung; Forschungsmethode; Soziale Interaktion; Kind; Kinderspiel; Spiel; Spielform; Spielverhalten; Grundschule; Didaktik; Unterrichtsgestaltung; Sportpädagogik; Sportunterricht; Forschungsstand; Analyse; Gestaltung; Erwachsener
AbstractIm Sportunterricht der Grundschule rückt das Spielen ins Zentrum der Handlungspraxis. Neben die pädagogische Differenz, die Lehrer(innen) von Schüler(inne)n trennt, tritt in den Sportstunden eine generationale Bezugnahme: Erwachsene sind mit kindlichem Spielen konfrontiert, ebenso wie Kinder mit den vermeintlich kindgemäßen Spielinszenierungen der Erwachsenen. Diese Konstellation ist von Bruchstellen gekennzeichnet, deren Analyse im Mittelpunkt einer zweijährigen ethnografischen Studie stand. Verschiedene Elementarklassen wurden während ihres Sportunterrichts begleitet, um das Verhältnis der Generationen im gemeinsamen Kontext Spielen jenseits der monodirektionalen pädagogischen Bezugnahme zu durchleuchten. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verhältnis in beide Richtungen durch die Trias Unverständnis - Missverständnis - Zugeständnis erklärt werden kann. Kinder und Erwachsene teilen sich den Raum des Spielens, verbinden aber verschiedene Inhalte und Handlungen damit. Durch die Mutmaßungen, was Spielen für die jeweils andere Generation bedeutet, entsteht zudem ein Prozess des Generationings. Kinder werden zu 'Kindern' und Erwachsene zu 'Erwachsenen'. Verf.-Referat.

Play has become a major feature of physical education in primary school. The PE lessons are not only characterized by a pedagogical difference separating teachers from pupils but also by a generational reference: Whereas adults have to deal with the children's way of playing, children are confronted with the allegedly childlike enactments of adults. This constellation, which is marked by irritations, has been analyzed in a two-year long ethnographic study. Several elementary classes have been accompanied during their PE lessons in order to find out about the generational relation in the shared context of game-playing beyond the mono-directional pedagogical reference. The results show that the relation can be explained by the trias lack of understanding - misunderstanding - concession (in both ways). Children and adults share the field of play but they connect and associate different contents and actions with it. Assumptions about what the other generation understands by play cause a process of generationing, i.e. children become 'children' and adults become 'adults'. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2012/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Spectrum der Sportwissenschaften" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: