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Sonst. PersonenDettling, Daniel (Hrsg.); Gerometta, Julia (Hrsg.)
TitelVorteil Vielfalt.
Herausforderungen und Perspektiven einer offenen Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Advantage diversity. Challenges and prospects of an open society.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2007), 225 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15595-1; 978-3-531-90917-2
DOI10.1007/978-3-531-90917-2
SchlagwörterBildung; Chancengleichheit; Bildungspolitik; Bürgerschaftliches Engagement; Engagement; Integrationspolitik; Kulturvielfalt; Migration; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Politisches Engagement; Zivilgesellschaft; Unternehmen; Wirtschaft; Integration; Zuwanderung; Aussiedler; Deutscher; Jugendlicher; Muslim; Deutschland; Russland; Sowjetunion
AbstractExperten aus Staat, Wirtschaft, Bürgergesellschaft und Wissenschaft nehmen mit ihren Beiträgen teil an der Debatte über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten, Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland zu integrieren. Ihr besonderes Interesse gilt den ungenutzten Potenzialen der Integration. Im Hintergrund steht der im Sommer 2007 von der Bundesregierung verabschiedete Nationale Integrationsplan, der vor allem die Selbstverpflichtung von nichtstaatlichen Organisationen zum Inhalt hat. Von zentraler Bedeutung ist der Ausbau der Bildungsangebote. Diskutiert werden die 'Ansätze und Aktivitäten für eine offene Gesellschaft, die Chancengleichheit und Integration fördert' (12). Ein zentraler Gesichtspunkt ist, 'Vielfalt als Reichtum' (17) zu begreifen, wie Böhmer, Staatsministerin und Beauftragte für Migration, Integration und Flüchtlinge, schreibt. Sie verweist auf die Potenziale, die die mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland, die einen Zuwanderungshintergrund haben, besitzen - auch und vor allem als Beteiligte am Wirtschaftsleben, als Käufer, Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Entsprechend schreibt auch Franke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BP AG und Mitinitiator der Charta der Vielfalt: 'Eine offene Unternehmenskultur verschafft Wettbewerbsvorteile bei der Befriedigung von Kundenbedürfnissen, aber auch auf dem Arbeitsmarkt im Wettbewerb um die besten Talente.' (25) Diese aufgeschlossene unternehmerische Sicht scheint allerdings noch nicht in der gesellschaftlichen und politischen Kultur Deutschlands verankert zu sein. Dies zeigen unter anderem die Beiträge von John über die kulturellen Anpassungsleistungen muslimischer Jugendlicher angesichts einer eher ignoranten Gesellschaft oder von Bergner über die geschichtsvergessenen Vorurteile gegenüber zugewanderten Russlanddeutschen. Den Russlanddeutschen ist der zweite Teil des Bandes gewidmet, im dritten und vierten geht es um ungenutzte Bildungspotenziale der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie um die Möglichkeiten, die ein bürgerschaftliches Engagement für den Integrationsprozess bietet. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Daniel Dettling und Julia Gerometta: Einleitung (11-15); Maria Böhmer: Für eine Kultur der Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat (17-22); Uwe Franke: Warum setzen deutsche Unternehmen auf Diversity? Diversity als Chance. Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland (23-30); Susanne Huth: Engagierte Migrant(inn)en in der deutschen Bürgergesellschaft (31-40); Wolfgang Fehl: Zunehmende Vielfalt in Deutschlands KMU - das Engagement der Unternehmen (41-50); Günther Schauenberg: Warum ist "Diversity" ein Thema für die Bundesagentur für Arbeit? Warum bekennt sich die Bundesagentur für Arbeit zum Diversity Management? (51-56); Barbara John: Kulturelle Anpassungsleistungen muslimischer Jugendlicher in Deutschland und Wahrung ihrer religiösen Identität (57-66); Gari Pavkovic: Erfolgreiches Integrationsmanagement heute (67-80); Christoph Bergner: Russlanddeutsche Spätaussiedler zwischen nationaler Wiedergutmachung und allgemeiner Zuwanderungspolitik (81-88); Maria Savoskul: Drei Profile der Russlanddeutschen in Deutschland - Drei Integrationswege. Eine Studie über die Adaptionsfaktoren und -modelle von Spätaussiedlern (89-104); Dagmar Maur: Russlanddeutsche Zuwanderer mit akademischen Abschluss - eine Erfolgsgeschichte mit Hindernissen (105-114); Olga Theisselmann und Anna Mittendorf: Russlanddeutsche helfen Russlanddeutschen. Kritische Einblicke in die Engagement-Praxis (115-133); Stefan Kühne und Markus Wieck: Ungenutzte Potenziale der Zuwanderer - Bildungsbeteiligung im nationalen Bildungsbericht (135-148); Sybille Volkholz: Die Rolle der Bildung für die soziale Integration (149-158); Schahrzad Farrokhzad: Deutsche Bildungspolitik und Bildungspraxis für Integration: Impulse aus der Interkulturellen Pädagogik (159-170); Gisela Schultebraucks-Burgkart und Jan von der Gathen: Vielfalt, Leistung, Verantwortung - eine "lernende Schule" auf dem Weg (171-182); Sylvia Neuhäuser-Metternich: Berufs- und Lebensplanung durch Mentoring (183-192); Claudia Langen: Big Brothers Big Sisters - Kinder fördern durch Mentoring (193-200); Katharina Kanschat: Diversity in internationalen Unternehmen in Deutschland (201-206); Julia Gerometta: Fit für Bildung - und fit für die Bürgergesellschaft. Mentoring durch bürgerschaftliches Engagement für bildungsorientierte Russlanddeutsche (207-218).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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