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Sonst. PersonenMiddell, Matthias (Hrsg.); Wemheuer, Felix (Hrsg.)
TitelHunger, Ernährung und Rationierungssysteme unter dem Staatssozialismus (1917-2006).
Gefälligkeitsübersetzung: Hunger, food and rationing systems under state socialism (1917-2006).
QuelleFrankfurt, Main: P. Lang (2011), 375 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-631-60318-5
SchlagwörterMutter; Kind; Landwirtschaft; Ernährung; Unterernährung; Entwicklungsland; Ernährungspolitik; Hunger; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Verteilungsgerechtigkeit; Auswirkung; Historische Analyse; Asien; China; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Ostasien; Polen; Russland; Sowjetunion; Sozialistische Staaten; Tschechoslowakei; Ukraine
Abstract"Als die Revolutionen in Russland 1917 und in China 1949 siegten, schöpften die neuen sozialistischen Regierungen einen nicht unbedeutenden Teil ihrer Legitimität aus dem Versprechen, die Hungernden satt zu machen. Trotzdem ereigneten sich im Sozialismus mehrfach Hungersnöte mit Millionen Toten. Dieser interdisziplinäre und länderübergreifende Band sammelt Aufsätze von international renommierten Wissenschaftlern und versucht, die Fragen zu beantworten, warum es im Sozialismus immer wieder zu Hungersnöten kam und wie der Staat und auch die Gesellschaft damit umgingen. Auch Staaten wie die DDR, Polen und die CSSR werden behandelt. In diesen Ländern brachen zwar keine Hungersnöte aus, aber Konflikte um Mangel und Versorgung entflammten immer wieder. Die unterschiedlichen Vorstellungen von Verteilungsgerechtigkeit des Staates sowie von Teilen der Bevölkerung werden deshalb auch analysiert." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Felix Wemheuer: Einleitung: Hunger und Sozialismus (7-31); 1. Hungersnöte unter dem Staatssozialismus: Ursachen und Folgen: Robert Kindler: Auf der Flucht - Die kasachischen Nomaden und die Hungersnot von 1930-1934 (35-57); Donald Filtzer: Die Auswirkungen der sowjetischen Hungersnot im Jahr 1947 auf die Industriearbeiter (59-85); Stephen G. Wheatcroft: Die sowjetische und die chinesische Hungersnot in historischer Perspektive (87-123); 2. Ernährungskrisen und die Kollektivierung der Landwirtschaft: Arnd Bauerkämper: Nahrungsmittelangebot und Strukturumbruch - Probleme der produktionsorientierten Ernährungspolitik in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR (127-152); Olaf Mertelsmann: Die Erzeugung von Unterernährung in einem landwirtschaftlichen Überflussgebiet. Stalinistische Emährungspolitik in einem neu angegliederten Land (153-180); 3. Rationierung, kollektives Speisen und Verteilungsgerechtigkeit: Mariusz Jastrzqb: Rationierungspolitik in Polen zwischen 1945 und 1953 (183-211); Donna Harsch: Versorgungspolitik in der sowj etisch besetzten Zone (213-243); Alice Weinreb: Die sozialistische Schulspeisung: Kinder, Mütter und die Bedeutung der Arbeit in der DDR (245-267); 4. Hunger, Terror und Lager: Wendy Goldman: Hunger und Politik. Das Vorspiel zum Großen Terror (271-297); Klaus Mühlhahn: Hunger und staatliche Gewalt in der Volksrepublik China während der fünfziger und sechziger Jahre (299-323); 5. Aufarbeitung der Vergangenheit und Erinnerungen: Johan Dietsch: Politik des Leids: Der Hunger in der Ukraine 1932/33 und das Paradigma des Vorsatzes (327-350); Sandra Fahy: Ursachen und Besonderheiten der Hungersnot in der Demokratischen Volksrepublik Korea im Kontext von Zeugenaussagen Überlebende (351-372).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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