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Autor/inSchmieder, Falko
TitelÜberleben.
Historische und aktuelle Konstellationen.
Gefälligkeitsübersetzung: Survival. Historical and current constellations.
QuelleMünchen: Fink (2011), 439 S.Verfügbarkeit 
ReiheTrajekte. Eine Reihe des Zentrums für Literaturforschung Berlin
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7705-4997-9
SchlagwörterBildungsziel; Empathie; Anthropologie; Leben; Konzentrationslager; Dialektik; Ethik; Kritische Theorie; Tod; Sterblichkeit; Judentum; Sterben; Philosophie; Testament; Adorno, Theodor W.; Darwin, Charles R.; Foucault, Michel; Nietzsche, Friedrich
Abstract"Das zurückliegende Jahrhundert ist als ein Jahrhundert der Katastrophen bezeichnet worden. Die traumatischen Erfahrungen mit der Geschichte reflektieren sich im Begriff des Überlebens, der seit dem 20. Jahrhundert eine ungeheure Verbreitung gefunden hat. Die aktuellen Einsätze des Begriffs verdanken sich dabei einerseits dem Umstand, dass sich mit seiner Hilfe die Erfahrungen grundlegender konzeptueller Umbrüche der vergangenen Jahrzehnte bündeln und weiterdenken lassen. Andererseits scheint der Begriff geeignet zu sein, neuere Erfahrungen einer Verallgemeinerung existenzieller Nöte zu problematisieren. Das anthropologische Konzept einer Lebensphilosophie scheint schleichend durch das anthropofugale einer Überlebensphilosophie und das Wissen vom Leben durch ein Überlebenswissen abgelöst zu werden. Die Beiträge des Bandes untersuchen historische und aktuelle Kontexte, in denen dem Begriff des Überlebens eine Schlüsselstellung zukommt. Zu den leitenden Fragen gehören die nach den epistemologischen, politischen und normativen Implikationen und den aktuellen Konsequenzen der Verwendung dieses Grundbegriffs der Nachgeschichte." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Falko Schmieder: Überleben. Geschichte und Aktualität eines neuen Grundbegriffs (9-29); 1. Trauma und Geschichte: Detlev Claussen: Überleben? Nach Auschwitz (33-43); Gerhard Scheit: Nach Weltuntergang. Kritische Theorie als "Nötigung, dialektisch zugleich und undialektisch zu denken" (45-59); Christoph Hesse: Zeugenschaft der Toten. Über Claude Lanzmanns Film "Shoah" (61-76); Tobias Robert Klein: "I remember only the grandiose moment when they all started to sing." Schönbergs "Survivor" und Nonos "Ricorda" als musikalische Manifestation der Erinnerung (77-91); Christina Pareigis: "Der Beredsamkeit der Sieger den Hals umdrehen". Jüdischer Humor als Strategie zum Überleben (93-108); 2. Das Überleben schreiben: Ulrike Vedder: Testamentarisches Schreiben: Souveränität und Nachleben (111-121); Franziska Thun-Hohenstein: Überleben und Schreiben. Varlam Salamov, Aleksandr Solzenicyn, Jorge Semprún (123-145); Birte Hewera: Auschwitz überleben. Macht und Ohnmacht bei Jean Améry, Primo Levi und Elias Canetti (147-163); Fabian Kettner: Empathie und Erfahrung. Der Blick auf die Überlebenden in der Debatte zwischen Bruno Bettelheim und Terrence Des Pres (165-188); Moritz Mutter: Totalitäres "Experiment" und Anthropologie "nach Auschwitz" - Arendt und Agamben (189-203); Hermann Haarmann: Der gerettete Tod. Überleben und Sterben (205-216); 3. Anthropologien des Überlebens: Thomas Macho: Der Macbeth-Komplex. Zur Sucht des Überlebens (219-226); Christine Kirchhoff: Vom Überleben des Wunsches als Todestrieb: Nachträglichkeit, Subjekt und Geschichte bei Freud (227-243); Erik Porath: Überlebende und Überlebte. Zwischen Unsterblichkeitswunsch und Vergänglichkeit. Freud und Canetti (245-263); Rüdiger Zill: Überlebensthemen. Vom Umgang mit der Sterblichkeit des Menschen bei Hans Blumenberg (265-280); Lisa Regazzoni: Überleben in der Rezeption - Untergehen in der Geschichte. Problematisierung des Überlebensparadigmas anhand einer Zusammenführung der Reflexionen von Hans Blumenberg und Primo Levi (281-293); 4. Posthistorische/Posthumane Existenzen: Stephan Braun: Spektakulärer Zuschauer: Wie Nietzsche die Geschichte überlebt (297-314); Detlev Schöttker: Heiterkeit und Überlebenswille. Von Nietzsche zu Jünger (315-329); Andreas Hiepko: Was vom Menschen bleibt. Kojèves atheistische Eschatologie (331-343); Philipp Sarasin: "Überleben". Ein Darwinscher Begriff am Rand des Foucaultschen Textes (345-358); Katherina Zakravsky: Über Leben. Einige Szenarien zu einer Ethik des Überlebens nach Foucault, Agamben und Ridley Scotts "Alien" (359-377); 5. Kulturen des Überlebens: Christoph Engemann: Verteiltes Überleben. Paul Barans Antwort auf die atomare Bedrohung (381-393); Uta Kornmeier: Fit für den Ernstfall? Überleben als Hobby (395-409); Christoph Wulf: Überleben. Frieden, kulturelle Vielfalt, Nachhaltigkeit als Bildungsaufgaben (411-424).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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