Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Hamberger, Erich (Hrsg.); Luger, Kurt (Hrsg.) |
---|---|
Titel | Transdisziplinäre Kommunikation. Aktuelle Be-Deutungen des Phänomens Kommunikation im fächerübergreifenden Dialog. Gefälligkeitsübersetzung: Transdisciplinary communication. Current meanings/interpretations of the phenomenon of communication in interdisciplinary dialogue. |
Quelle | Wien: Österr. Kunst- u. Kulturverl. (2008), 267 S. |
Reihe | Neue Aspekte in Kultur- und Kommunikationswissenschaft. 19 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-85437-264-6 |
Schlagwörter | Kultur; Wissen; Vergleichende Forschung; Kommunikation; Recht; Sprache; Text; Ethik; Norm; Bundesstaat; Philosophie; Hochschule; Interdisziplinarität; Reform; Theorie; Justiz; Europäische Union; Aristoteles; Foucault, Michel; Österreich |
Abstract | "Kommunikation: ein aktuelles Zauberwort, eine Begriffs-Ikone, umgeben mit der Aura des Erfolgsverheißenden. Der bekannte Medientheoretiker Norbert Bolz verkündete unlängst sogar, Kommunikation fungiere als Religions-Ersatz. Gleichzeitig mit dieser zunehmenden Wertschätzung ist jedoch auch ein vehementes Ansteigen offenkundiger Fehlformen, ja pathologischer Gestalten von Kommunikation zu konstatieren: Mobbing/ Bossing, Sozialphobie, Langeweile, Surrogat-Kommunikation, Burnout-Syndrom etc. Inwiefern gehören diese divergierenden Befunde zusammen? Warum taucht das Phänomen Kommunikation gegenwärtig in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Fachbereichen als Erkenntnis-Objekt auf? Was meint eigentlich der Terminus "Kommunikation"? In physikalischem, biologischem, anthropologischem, theologischem Kontext? Mit eben diesen Fragen setzen sich im vorliegenden Band maßgebende Vertreter aus verschiedenen Erkenntnisdisziplinen - von der Physik bis zur Theologie - auseinander. Dadurch soll ein transdisziplinäres Verständnis von Kommunikation in die Wege geleitet werden, um so den Dialog der 'Erkenntnis-Kulturen' zu fördern, in Gang zu halten und theoretisch zu fundieren." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jürgen Audretsch: Quantenmechanik: Eine Welt der Beziehungen (17-26); Kurt S. Zänker: Die heilsame Dichotomie der verschwiegenen Sprache und der sprachlichen Verschwiegenheit des Lebendigen (27-39); Reinhold Knoll: Zur (Kommunikations-)Krise unseres Wissens (40-48); Ota Weinberger: Zur Theorie der juristischen Kommunikation (49-64); Rafael Capurro: Theorie der Botschaft (65-92); Jörg Splett: Kommunikation in personalphilosophischer Sicht (93-111); Peter Koslowski: Die Europäische Union als postnationaler Bundesstaat. Für eine politische Union jenseits der Einheit von Staatsvolk und Staat (112-142); Thomas Herdin, Kurt Luger: Kultur als Medium der Kommunikation (143-174); Wilhelm Donner:Kommunikative Ethik nach Aristoteles. Michel Foucaults ethische Selbstsorge und Jürgen Habermas' universale Kommunikationsethik im Wettlauf um die Vernunft (175-194); Gisbert Greshake: Der Ursprung der Kommunikationsidee (195-217); Erich Hamberger: Kommunikation und Komplementarität: Fragmente einer transdisziplinären und transkulturellen Kommunikationstheorie (218-265). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |