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Autor/inBecker, Ulrike
TitelAufwachsen in einer glokalen Welt?
Eine dekonstruktive Perspektive auf Jugenden in der Russischen Föderation.
Gefälligkeitsübersetzung: Growing up in a glocal world? A deconstructive view of juveniles in the Russian Federation.
QuelleIn: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 6 (2011) 3, S. 309-320Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenFotografien 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5002; 2193-9713
SchlagwörterKultur; Forschungsmethode; Konflikt; Ethnizität; Jugendforschung; Kindheit; Cultural Studies Approach; Hybridisierung; Macht; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Nationalismus; Perestrojka; Transformation; Globalisierung; Analyse; Bestandsaufnahme; Jugendlicher; Russland; Sowjetunion
Abstract"Der folgende Beitrag befasst sich mit der Situation Jugendlicher im postsozialistischen Russland. Diese stehen in einer Zeit des Umbruchs und den neuen Anforderungen unter öffentlicher Beobachtung mit dem Fokus, gesellschaftlich gestellte Erwartungen zu erfüllen. Während sich die Russische Föderation selbst in einem dynamischen Prozess des Wandels befindet und unter dem Einfluss der folgenreichen Perestrojka steht, bedeutet dies für russländische2 Heranwachsende, einen eigenen Weg zu bestreiten. Hierbei erleben sie sowohl Einfluss durch Erfahrungen der früheren Generation, die in einem kommunistischen System aufgewachsen ist, als auch Eindrücke des gesellschaftlichen Wandels kombiniert mit einer zunehmend globalen Gewichtung. Dieses Zusammenspiel zwischen globalen und lokalen Einflüssen benennt Robertson (1998) als Glokalisierung. Diese Situation führt nach Huntingtons (2002) Theorie vom 'clash of civilization', die vielfach innerhalb des Diskurses globaler und lokaler Einflüsse auf eine Gesellschaft benannt, aber auch kritisiert worden ist, zu einem zwangsläufigen Konflikt zwischen Altbekanntem und Neuem. Eine solche Darstellung suggeriert zwei in sich geschlossene Gebilde, die zur Ausgrenzung Einzelner führen. Im Gegensatz zu dieser Vorstellung stehen die Ansätze der Cultural Studies, die gerade mit ihrer kritischen Auseinandersetzung von Kultur und Macht starre Denkkonstrukte überwinden und eine dekonstruktive, selbstkritische Perspektive eröffnen. Eine hieran angelegte Analyse eröffnet neue Blickwinkel auf ein Land im Wandel." (Autorenreferat).

"The following article deals with the situation of young people in the Russian Federation. These juveniles stand in a time of upheaval and new requirements under public observation with the focus on fulfilling social expectations. While the Russian Federation itself stands in a dynamic process of development and under the influence of Perestroika, young people have to find their own way. In doing so, they are affected by experiences of the former generation who grew up in a communist system on the one hand and impressions of social change combined with global influences on the other. When a society is increasingly exposed to global influences, it emphasizes a boom in local orientation. This phenomenon is termed glocalization. According to Huntington's theory of the 'clash of civilization' which is often used but also criticized in the discourse on the consequences of globalization, this situation inevitably leads to a conflict between the old and the new. This idea of the 'clash of civilization' promotes the impression of two entities which are self-contained and homogeneous and thus generates an excluding perspective. Huntington, however, mistakes cause and effect when he declares cultural contrast to be the trigger for conflict. His unilateral outlook promotes an exclusive view. This theory contrasts with the approaches of cultural studies which overcome rigid thought constructs through their critical examination of culture and power and open up a deconstructive, self-critical perspective. An analysis based on this reveals new perspectives on a country in a state of flux." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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