Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enPscheida, Daniela; Trültzsch, Sascha
TitelAufmerksamkeit, Authentizität, Kommunikativität.
Eine Studie zur Analyse veröffentlichter Privatheit im Bild.
Gefälligkeitsübersetzung: Attentiveness, authenticity, communicativity. A study on the analysis of published privacy in photos.
QuelleAus: Neumann-Braun, Klaus (Hrsg.): Freundschaft und Gemeinschaft im Social Web. Bildbezogenes Handeln und Peergroup-Kommunikation auf Facebook & Co. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 163-176Verfügbarkeit 
ReiheShort Cuts - Cross Media. 2
BeigabenTabellen 2; Abbildungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-5695-0
SchlagwörterKommunikation; Soziale Herkunft; Fotografie; Geschlecht; Bild; Privatsphäre; Studiengang; Alltag; Analyse; Intimität; Internet; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Deutschland; Schweiz; Österreich
Abstract"Der Beitrag thematisiert den Aspekt eines medial vermittelten kulturellen Wandels der Konzepte von Privatheit und Öffentlichkeit, der sich - ausgelöst durch neue Technologien und Anwendungen im sogenannten Web 2.0 (Social Web) - gegenwärtig abzuzeichnen scheint. Fokussiert werden aktuelle Entwicklungen und Veränderung im Kontext von sozialen Kontaktnetzwerken (Social Network Sites), wobei besonders die Bedeutung bildlicher Kommunikation für diesen Wandel hin zu einer bisher ungekannten 'Kultur der Freizügigkeit' im Mittelpunkt steht. Fotografien - so die Annahme -versprechen auf derartigen Plattformen in besonderer Weise Aufmerksamkeit zu binden. Der bildliche Darstellungsmodus hat dort daher den schriftlichen bereits weit an Bedeutung übertroffen. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Untersuchung von mehr als 400 Profilen der deutschsprachigen Plattform StudiVZ, bei der neben den (schriftlichen) Angaben auf den Seiten besonderes Augenmerk auf die in den Alben eingestellten Fotos gelegt wurde. Bei der Analyse dieser Fotografien zeigt sich, dass vor allem zwei Dimensionen von Bedeutung sind: zunächst (erstens) eine inhaltliche Komponente, die sich konkret auf die Thematik der Abbildung bezieht. Dazu kommt (zweitens) eine inszenatorische Komponente, die sich auf die Art und Weise der Darstellung und den Grad der inszenatorischen 'Aufbereitung' bezieht. Ebenso markant (und typisch) wie entscheidend ist hier, dass der überwiegende Teil der Bilder in den untersuchten Profilen einer Schnappschussästhetik folgt - ein Umstand, der einerseits wohl unmittelbar mit der Verbreitung von Mobiltelefonen mit Fotofunktion zusammenhängt, der aus dem Blickwinkel der Rezeptionslogik andererseits aber auch eine (zumindest scheinbar) höhere Authentizität der Bilder bewirkt. Professionell inszenierte Bilder sind in den untersuchten Profilen demgegenüber folgerichtig die Ausnahme. Sowohl für die inhaltliche als auch für die inszenatorische Dimension wurde jeweils ein dreistufiges Raster zur Verortung zwischen den Polen 'Privat' und 'Öffentlich' in Bezug auf den Inhalt einerseits und den Polen 'Professionalität' und 'Situativität' in Bezug auf die Inszenierung andererseits gewählt. Dadurch ergab sich insgesamt schließlich ein Schema mit neun Feldern, denen die (öffentlich zugänglichen) Bilder einzelner Profile zugeordnet werden konnten. Auffälligstes Ergebnis war dabei, dass keineswegs die extremen Pole stark besetzt sind, wie es der allgemeine Eindruck sowie die öffentliche Kritik oftmals vermuten lassen. Vielmehr scheint sich für die Bildkommunikation auf sozialen Netzwerkseiten ein spezifischer Bereich der veröffentlichten Privatheit im Bild abzuzeichnen, der vor dem Hintergrund des Netzwerk-Gedankens auch theoretisch zu begründen ist. Dieser sowie die methodische Wirksamkeit bzw. analytische Brauchbarkeit des entwickelten Analyseschemas werden im Rahmen des Beitrags zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: