Bedeutungsbezüge im Rahmen der zentral-auditiven Verarbeitung. Eine EKP-Studie zu Entwicklungsschritten und -störungen bei 6- bis 10-jährigen Kindern.

Autor/in	Lee, Sung Eun
Titel	Bedeutungsbezüge im Rahmen der zentral-auditiven Verarbeitung. Eine EKP-Studie zu Entwicklungsschritten und -störungen bei 6- bis 10-jährigen Kindern.
Quelle	Frankfurt, Main: Lang (2010), XII, 190 S.Verfügbarkeit Zugl.: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2009.
Reihe	Cognitio. Kognitions- und neurowissenschaftliche Beiträge zur natürlichen Sprachverarbeitung. 16
Beigaben	Illustrationen; Literatur- und URL-Angaben S. [161]-182
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	1436-6710
ISBN	3-631-59789-4; 978-3-631-59789-7
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Kognitiver Prozess; Testdurchführung; Testverfahren; Frühe Kindheit; Kind; Primarbereich; Methodik; Hören; Gehirn; Sprache; Sprachentwicklung; Spracherkennung; Spracherwerb; Datenanalyse; Sprachbehinderung; Hochschulschrift; Erwachsener; Deutschland
Abstract	Das Gehirn arbeitet hoch effizient, was Sprache angeht. Bereits ca. 150 Millisekunden nach 'Beginn einer auditiven Stimulierung' ist klar, ob es sich um eine Wortform z. B. der deutschen Sprache handelt. In der aktuellen Forschung wird bisher zwischen auditiven Aspekten einerseits und der Verarbeitung von Bedeutung andererseits getrennt. Die hier vorgelegten Studien belegen aber, dass ebenfalls schon nach ca. 150 Millisekunden feststeht, ob mit dem Stimulus Bedeutungszusammenhänge verbunden sind (und das gilt nicht nur für Sprache, sondern auch z. B. für entsprechend 'mit Bedeutung aufgeladene' Folgen von Sinustönen). Belegt wird zudem, dass der Einbezug von Bedeutung die auditive Verarbeitung stark erleichtert. Die vorgelegten EEG-/EKP-Studien gehen noch einen entscheidenden Schritt weiter und decken auf, dass bei 'spezifisch sprachgestörten Kindern' gerade dieses Zusammenspiel und die daraus resultierende Entlastung der zentral-auditiven Verarbeitung misslingt. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2011/4