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Autor/inAnsorge-Grein, Kerstin
TitelQualität und Qualitätsmanagement in der universitären naturwissenschaftlichen Lehrerfortbildung.
Quelle(2010), 214, [58] Bl.
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Frankfurt (Main), Univ., Diss., 2011.
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:30-108599
SchlagwörterLehrer; Lehrerin; Lehrerfortbildung; Naturwissenschaften; Qualitätsmanagement; Universität; Dissertation; Qualitätsentwicklung
AbstractVor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in Hessen und der allgemeinen Debatte über Qualität im Bildungsbereich sollte im Lehrerfortbildungszentrum Chemie (lfbz-Chemie) der Universität Frankfurt am Main eine systematische Qualitätsentwicklung etabliert und dieses Vorhaben wissenschatflich begleitet werden. Die wissenschaftliche Arbeit besteht aus drei Säulen: - Eine erste, qualitative Studie sollte Qualitätskriterien und -indikatoren liefern. - In einer Fallstudie am lfbz-Chemie Frankfurt sollte die Einführung von Instrumenten des Qualitätsmanagements aus dem gewerblichen Weiterbildungsbereich beobachtet und bewertet werden. - Eine bundesweite Umfrage unter universitären Fortbildungsanbietern im naturwissenschaftlichen Bereich sollte sowohl die Struktur der anbietenden Institutionen als auch die allgemeine Einstellung der Befragten zum professionellen Qualitätsmanagement (QM) nach einem im gewerblichen Bereich geläufigen Modell (LQW) beleuchten. Die Qualitätsindikatoren und -kriterien fielen sehr spezifisch für die naturwissenschaftliche Lehrerfortbildung aus. Allein die drei folgenden Bereiche erfassen zwei Drittel aller Nennungen: die "Qualität der Teamer bzw. Moderatoren", die "Fortbildungsgestaltung" und die "Zielgruppenorientierung (Schulbezug)". Nimmt man die Anzahl der Indikatoren und Kriterien pro Bereich als Maßstab, fokussieren die Befragten sehr stark auf Anforderungen, die die Professionalität des Personals betreffen. Zur Orientierung für die Qualitätsarbeit am lfbz-Chemie (Fallstudie) wurde das QM-Modell LQW 2 gewählt; als kleinere Instrumente kamen die Tabellen nach dem Vorbild der Balanced Scorecard (BSC) nach Kaplan und Norton sowie die Stärken-Schwächen-Analyse zum Einsatz. Als erstes Ergebnis der Fallstudie kristallisierten sich drei Arbeitsbereiche heraus: Personalorganisation, Evaluation und Innovationen. Diese Arbeitsfelder ergänzten die identifizierten Anforderungen an Fortbildung somit um Bereiche, die eher der organisatorischen Ebene zuzuordnen sind. Es ließ sich in der Fallstudie feststellen, dass ein ganzes Qualitätsmanagementmodell wie LQW 2 nur als Anregung für den einen oder anderen, als wichtig erachteten Bereich dienen konnte, während sich kleinere Instrumente eher als handhabbar erwiesen. Außerdem konnte postuliert werden, dass - ein persönlicheres Eingehen auf die Ziele und Aufgaben der einzelnen Personen im Sinne eines Total Quality Managements vermutlich zu besseren Ergebnissen geführt hätte als die Konzentration auf allgemeine Themen und die Orientierung am eher abstrakten Modell, - Erfolge sehr nachdrücklich kommuniziert werden müssen und - möglichst eine Person aus dem Stammpersonal für den Bereich Qualität verantwortlich sein sollte. Um ergänzend zur Fallstudie zu allgemeineren Schlüssen gelangen zu können, wurde eine Charakterisierung der universitären Fortbildungsanbieter mittels Clusteranalyse mit Daten der bundesweiten Umfrage durchgeführt. Sie zeigte vier Typen von Anbietern auf. Insgesamt fanden sich neben der Gruppe der großen Anbieter, zu denen auch das lfbz-Chemie gehört, nur vergleichsweise kleine Anbieter. Die in der Fallstudie erhaltenen Ergebnisse können somit nur eingeschränkt auf die meisten Anbieter übertragen werden. Insgesamt konnten Stärken und Schwächen der universitären Anbieter identifiziert werden, mit denen sich die universitäre naturwissenschaftliche Lehrerfortbildung von der gewerblichen Weiterbildung abhebt. Stärken lagen vor allem in den besonderen Kompetenzen, die an der Hochschule anzutreffen sind. Problemfelder lagen ausgerechnet hauptsächlich im Personalbereich. Als spezifische Schwächen der universitären Anbieter im Personalbereich kann z. B. die Stellung der Fortbildung als Nebenaufgabe oder der Verlust von Know-how durch die Fluktuation des Personals gelten. Auch allgemein kann ein Modell wie LQW 2 als Anregung für die Qualitätsarbeit in der universitären Lehrerfortbildung dienen, nicht jedoch umfassend umgesetzt werden. Die "kleineren" Instrumente können dagegen eher als allgemein geeignet betrachtet werden. Während die "großen" Anbieter durch verbesserte personelle Ressourcen für Aufgaben wie die Qualitätsarbeit unterstützt werden könnten, bietet sich für die "kleinen" Anbieter eher die Unterstützung durch eine zentrale Stelle der Universität an, um die Fortbildungsanbieter doch noch in ein professionelles Qualitätsmanagement einbinden zu können. (Orig.).

After quality and quality management in the educational area emerged as an issue of interest in the social and political debate in Germany, the lfbz-Chemie, an institution for further training of teachers in natural sciences within the Institute of Didactics of Chemistry of the University of Frankfurt am Main, realized a scientific project on this issue related to small university institutions like itself. Three studies were established: The first study, a qualitative interview study combined with a secondary analysis of an older quantitative interview study, defined categories which represent quality criteria for the further training of teachers. The most important result of this study was the prevalence of categories which describe the personal competences of the staff, especially the educational staff, of the educational institutions. Two other studies, a case study at the lfbz-Chemie and an interview study with trainers of teachers in natural sciences at german universities, covered the questions how such trainers deal with quality management and how they would deal with a new German quality management model ("LQW"), which was created for commercial institutions of further education. It was concluded that most university institutions for further training of teachers are too small to deal with quality management models and should be supported in this respect by other institutions of the universities. Larger institutions, like the lfbz-Chemie, with 30 or more trainings per year, could be supported with more staff in order to become as professional in quality management as their commercial competitors. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2011/4
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