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Autor/inn/enPfister, Gertrud; With-Nielsen, Ninna
TitelIda spielt ihr eigenes Spiel - "doing gender" im Sportunterricht.
QuelleIn: Spectrum der Sportwissenschaften, 22 (2010) 2, S. 43-63Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1022-7717
SchlagwörterFallstudie; Unterrichtsanalyse; Stereotyp; Identität; Meinung; Selbstdarstellung; Verhalten; Soziale Interaktion; Soziale Norm; Soziale Rolle; Koedukation; Weiblichkeit; Geschlechterforschung; Lehrer; Schülerverhalten; Unterrichtsgestaltung; Sportaktivität; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportunterricht; Jugendlicher; Mädchen; Dänemark
AbstractWie in vielen westlichen Ländern sind auch in Dänemark Kinder und Jugendliche in hohem Maße sportlich aktiv. Allerdings sinkt das Interesse an Bewegungsaktivitäten mit steigendem Alter, vor allem bei den Mädchen. Bei der Suche nach Ursachen für das wachsende Desinteresse von Mädchen an Sport- und Bewegungsaktivitäten gerät die Schule ins Blickfeld, nicht zuletzt weil dort sportliche Kompetenzen vermittelt und Interessen geweckt werden sollten. Allerdings zeigen die Ergebnisse vorliegender Untersuchungen, dass der Schulsport sich häufig an den Erwartungen der Jungen orientiert und Mädchen in vieler Hinsicht marginalisiert. Ziel dieses Beitrags ist es, die Rolle von Mädchen im Sportunterricht eines dänischen Gymnasiums zu rekonstruieren. Er basiert auf den Ergebnissen eines Forschungsprojekts und erzählt in Form einer Fallstudie die Geschichte eines Mädchens, das sich selbst als unsportlich, feminin und attraktiv, eben als "normal", beschreibt, und auch von den anderen Schülerinnen und Schülern so wahrgenommen wird. Die Geschichte basiert auf Interviewaussagen und auf Videoaufnahmen des Unterrichts, die deutlich machen, wie ein "normales" Mädchen auf die Anforderungen, die im Schulsport gestellt werden, reagiert, wie sie sich ihrer Identität entsprechend inszeniert und wie sie dem Unterricht aus ihrer Perspektive Sinn und Bedeutung verleiht. Idas Verhalten kann aus einer institutionellen Sichtweise als Schulsportverweigerung interpretiert werden. Übernimmt man aber die Perspektive Idas, dann eröffnen sich neue Aspekte und Deutungsmuster dieses bekannten Phänomens. Verf.-Referat.

Just like young people in many Western countries, Danish children and adolescents are highly active in sports. However, with increasing age this interest in physical activity diminishes, especially among girls. In the search for the causes of girls' waning interest in sport and physical activities as they get older, one should not overlook the role played by schools, not least because it is here that sporting interests are supposed to be awakened and sports skills fostered. The results of available studies, however, show that physical education classes are frequently oriented to the expectations of the boys while the girls are in many respects marginalised. The aim of this article is to reconstruct the role girls play in PE lessons at a Danish high school. It is based on the results of a research project and, in the form of a case study, narrates the story of a girl who describes herself as unathletic, feminine and attractive - i.e. as a 'normal' girl - and who is also perceived as such by the other students, both male and female. The narrative is based on statements made in interviews and video clips of the lessons, all of which illustrate clearly how a 'normal' girl reacts to the demands of PE, how she acts out her identity and how she gives her own meaning to the lessons. From an institutional point of view, Ida's behaviour can be interpreted as a rejection of PE classes. If, however, one looks at things from Ida's perspective, one detects new aspects and other modes of interpretation of this well-known phenomenon. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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