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Autor/inMenze-Sonneck, Andrea
TitelUngewissheit als Problem im koedukativen Sportunterricht.
Eine pädagogische Analyse zum (un)doing gender im Bereich der Bewegungsgestaltung.
QuelleAus: Frei, Peter (Hrsg.); Körner, Swen (Hrsg.): Ungewissheit. Sportpädagogische Felder im Wandel. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 11.-13. Juni 2009 in Hildesheim. Hamburg: Feldhaus, Ed. Czwalina (2010) S. 93-98Verfügbarkeit 
ReiheSchriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 200
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88020-550-5
SchlagwörterStereotyp; Soziale Rolle; Geschlechterbeziehung; Koedukation; Grundschule; Unterrichtsgestaltung; Akrobatik; Bewegungsgestaltung; Sportpädagogik; Sportunterricht; Bewegungstheater; Kontingenz
AbstractUnsicherheiten gehören zu den konstitutiven Bestandteilen professionellen pädagogischen Handelns: sie können dementsprechend nicht aufgehoben, sondern nur reflexiv gehandhabt werden. Im Rahmen des koedukativen Unterrichts stellt hierbei das Aufbrechen von Geschlechterstereotypen und die Problematisierung mit ihnen verbundener Geschlechterdifferenzen und -hierarchien eine besondere Herausforderung für das professionelle Handeln der Lehrkräfte dar. Dies liegt zum einen daran, dass Lehrkräfte selbst - in der Regel unbewusst - in die Geschlechterordnungen und -kulturen verstrickt sind, die sie im Unterricht durch Reflexionsprozesse ins Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler rücken sollen. Zum anderen fehlt es Lehrkräften im Bereich der Geschlechtertheorien nach wie vor häufig an professionsbezogenem Wissen, das es ihnen - ein entsprechendes Problembewusstsein vorausgesetzt - ermöglicht, eine reflexive Distanz zum eigenen Unterricht herzustellen. Vor dem Hintergrund dieser Ausgangsüberlegungen möchte Verf. mit dem folgenden Beitrag anhand eines konkreten Unterrichtsbeispiels aus dem Bereich der Bewegungsgestaltung aufzeigen, welche Probleme entstehen können, wenn Geschlechterstereotype im Sinne der reflexiven Koedukation durchbrochen werden sollen. Andererseits ergeben sich aus dem Unterrichtsbeispiel aber auch Hinweise darauf, wie Unsicherheiten, die aus dem Aufbrechen von Geschlechterstereotypen entstehen, pädagogisch fruchtbar gemacht werden können. Als heuristischen Rahmen für die Analyse nutzt Verf. die von Thorne (1993) in Anlehnung an Goffman (1994) in den Geschlechterdiskurs eingeführte Theatermetapher der "Choreographie der Geschlechter". Der Analyseansatz ist geeignet aufzuzeigen, wie Geschlecht im Schulsport konstruiert wird und welche pädagogischen Chancen und Probleme sich bei der Umsetzung des didaktischen Auftrags des undoing gender im Sinne der reflexiven Koedukation ergeben. Aus dem Text (geändert).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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