Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Herrmann, Matthias |
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Titel | Zur Relativität sozialer Alltagsnormen. Eine Invarianzhypothese anhand von Fallbeispielen aus der sozialen Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Relativity of everyday social norms. An invariance hypothesis based on case examples from social work. |
Quelle | Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010), 200 S.
PDF als Volltext |
Reihe | VS research |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-531-16793-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92195-2 |
Schlagwörter | Normverletzung; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Psychische Krankheit; Verhalten; Verstehen; Soziale Norm; Interaktion; Soziales Verhalten; Norm; Alltag; Normgeltung; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | "Pädagogen in der Hilfe für psychisch erkrankte und deviante Jugendliche sind berufsbedingt mit den extremen Folgen sozialer und psychischer Prozesse, beispielsweise mit gewalttätigem oder 'verrücktem' Verhalten, konfrontiert. Grundvoraussetzung für die Professionalität im Umgang mit diesen Jugendlichen ist das Verstehen ihrer Interaktionsarten. Matthias Herrmann untersucht, welche Sichtweise auf das phänomenologisch Fremde, das Deviante, angemessen ist: Diejenige, die von überall gleichen normativen Zusammenhängen ausgeht, oder die, die eine Leitnorm, einen 'Sinnäther', annimmt, von dem alle anderen Sinnbezüge defizitär abweichen? Da beide Standpunkte sinnvolle Prinzipien beinhalten, entwickelt der Autor eine normrelativierende Invarianzhypothese, die beide kategorialen Perspektiven widerspruchsfrei vereint. Damit werden sowohl normabhängige Aussagen als auch übergeordnete Gesetzmäßigkeiten erkennbar und professionelles Handeln wird unterstützt." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |