Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Druwe, Ulrich |
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Titel | Zur Begründung politischer Normen. Gefälligkeitsübersetzung: Substantiation of political norms. |
Quelle | Aus: Gloe, Markus (Hrsg.): Politikwissenschaft und politische Bildung. Nationale und internationale Perspektiven; Festschrift für Udo Kempf. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 33-45
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17361-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92268-3_3 |
Schlagwörter | Soziale Norm; Naturalismus; Ethische Erziehung; Gerechtigkeit; Holismus; Rationalismus; Politische Bildung; Politische Ethik; Politikwissenschaft; Konzeption; Metatheorie; Normativität; Rawls, John |
Abstract | Die meisten Menschen erwarten von Politikern verantwortungsbewusstes, moralisches Handeln; Politikverdrossenheit spiegelt ihre entsprechende Enttäuschung. Die Erwartungshaltung der Menschen scheitert nicht nur an der politischen Realität, die immer machtorientiert ist, sie scheitert systematisch an einem bislang wissenschaftlich nicht gelösten Problem, nämlich der fehlenden wissenschaftlichen Begründbarkeit moralischer Normen. Es ist eine bittere Ironie, wenn ausgerechnet ein so "lebenswichtiger" Bereich, wie die Unterscheidung zwischen gut und böse, gerecht oder ungerecht nicht wissenschaftlich diskutierbar ist. Jede Politische Ethik - die Disziplin, die sich im Rahmen der Politischen Philosophie mit der Bewertung politischen Handelns, also mit Normen befasst - verfällt dem Verdikt der Unwissenschaftlichkeit, solange das Begründungsproblem nicht gelöst ist. Gegenstand des Beitrags ist die aktuelle Debatte zu dieser Herausforderung. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |