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Autor/inNida-Rümelin, Julian
TitelZur Aktualität der humanistischen Universitätsidee.
Gefälligkeitsübersetzung: The topicality of the humanist university idea.
QuelleAus: Horst, Johanna-Charlotte (Hrsg.): Was passiert? Stellungnahmen zur Lage der Universitäten. Zürich: Diaphanes (2010) S. 121-138Verfügbarkeit 
ReiheUnbedingte Universitäten
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsideal; Bildungspolitik; Bildungsreform; Geschichte (Histor); Humanismus; Bologna-Prozess; Hochschule; Wissenschaftsethik; Deutschland; Europa
AbstractDie Instrumentalisierung der Akademia durch staatliche, klerikale und ökonomische Zwecke hat das Innovationspotenzial der Wissenschaft nach Meinung des Autors stets blockiert. Das Ende dieser Instrumentalisierung ist zugleich historisch gesehen das Ende dieser Blockade und leitet eine wissenschaftlich-technische europäische Zivilisation ein, deren Produktivität nicht nur in ökonomischer Hinsicht erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzt und zu einer einmaligen ökonomischen Dominanz führt, die erst in den beiden Weltkriegen gebrochen wurde. Die Neue Europäische Universität nach Humboldt'schem Muster spielte für diese Entwicklung eine Schlüsselrolle. Die Grundlage dieses Erfolges ist ein erkenntnistheoretischer, anthropologischer und ethischer Humanismus, dessen Grundzüge der Autor systematisch zu erklären versucht. Er stellt die wichtigsten Elemente humanistischen Denkens dar, die nicht erst für die bildungspolitischen Reformen des 19. Jahrhunderts in Deutschland ausschlaggebend waren, sondern über die gesamte europäische Bildungsgeschichte in unterschiedlichem Maße eine Wirksamkeit entfalteten. Er zeigt außerdem, dass die Praxis des Bologna-Prozesses nicht nur im Gegensatz zu den Prinzipien der modernen, humanistisch geprägten europäischen Universität steht, sondern auch an seinen eigenen Zielen scheitert, wie z. B. Förderung der Mobilität der Studierenden, internationale Konkurrenzfähigkeit der Abschlüsse, einheitlicher europäischer Hochschulraum oder Verringerung der Zahl der Studienabbrecher. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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