Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ikstens, Janis |
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Titel | Political science in Latvia: learning the basics. Gefälligkeitsübersetzung: Politikwissenschaft in Lettland: die Grundlagen lernen. |
Quelle | Aus: Eisfeld, Rainer (Hrsg.): Political science in Central-East Europe. Diversity and convergence. Opladen: B. Budrich (2010) S. 163-175 |
Beigaben | Tabellen 3 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Institutionalisierung; Ethnische Beziehungen; Minderheitenpolitik; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Transformation; Wissenschaft; Politikwissenschaft; Sozialwissenschaften; Studiengang; Hochschule; Lehrpersonal; Baltikum; Lettland; Russland; Sowjetunion |
Abstract | Die baltischen Staaten lagen zu Zeiten der UdSSR an der westlichen Peripherie des kommunistischen Herrschaftsbereichs. Eine autonome Entwicklung von Lettland, der Wissenschaften und damit auch der Politologie war damit schon aus geopolitischen Gründen ausgeschlossen. Die marxistisch-leninistische Doktrin bestimmte das (offizielle) politische Denken der intellektuellen Eliten. Der vorliegende Beitrag rekonstruiert die Entwicklung der Politikwissenschaft vor und nach dem Systembruch von 1990/91. Beschrieben wird, dass und wie das Land nach der Unabhängigkeit hauptsächlich mit Hilfe der skandinavischen Länder eine "reeducation" der politischen und wissenschaftlichen Landschaft vollzog. Die Entwicklung kommt jedoch auf Grund der knappen Ressourcen und einer nicht vorhandenen Forschungstradition nur zögerlich voran. Die Politikwissenschaft befasst sich vorrangig mit "naheliegenden" Themen wie dem Verhältnis von ethnischen Mehr- und Minderheiten und den Problemen der sozialen Integration der stärksten Minderheiten (Russen) in eine sich formierende kapitalistische Zivilgesellschaft. Der Beitrag enthält im Anhang drei tabellarische Übersichten zur gegenwärtigen institutionellen Verfasstheit der Disziplin, der Anzahl der Studierenden und den wichtigsten Forschungsfeldern an den Hochschulen des Landes. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |