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Autor/inAhrens, Theodor
TitelDie Lesbarkeit der Bilder.
Wie Bilder zum "Sprechen" gebracht werden können.
QuelleIn: Religionsunterricht an höheren Schulen, 53 (2010) 5, S. 271-280Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-4028; 0341-8960
SchlagwörterSprache; Bild; Bibel
AbstractIm Jahre 1981 veröffentlichte Hans Blumenberg ein Buch mit dem Titel "Die Lesbarkeit der Welt". Man könnte das Ansinnen, die Welt lesen zu können, auch anwenden auf die Bilder, zumal Pädagogen im Kunst- und auch im Religionsunterricht es immer wieder versuchen, als ob man Bilder ganz in Sprache transformieren könnte oder umgekehrt. Immerhin bedurfte schon die Welt eines göttlichen Wortes, um ins Dasein zu gelangen. Wenn aber Maler das, was sie ausdrücken wollten, in Sprache hätten fassen können, wären die Bilder überflüssig gewesen. Bilder sind vieldeutig wenn sie gut sind. Sie lösen neue Sichtweisen und Erfahrungen aus. Hans Blumenberg schreibt über die Auslegung der Welt: "Hermeneutik geht auf das, was nicht nur je einen Sinn haben und preisgeben soll und für alle Zeiten behalten kann, sondern gerade wegen seiner Vieldeutigkeit seine Auslegungen in seine Bedeutung aufnimmt. Sie unterstellt ihrem Gegenstand, sich durch ständig neue Auslegung anzureichern". Deshalb eignen sich gerade Bilder mit der ihnen eigentümlichen "Sprache" für den Religionsunterricht, weil sie einen Perspektivwechsel möglich machen und sonst Unsagbares vor Augen stellen. Sie sind deshalb nicht nur "Aufhänger", nach dem man dann zum "Eigentlichen" kommen könnte; vielmehr sind sie selbst Gegenstand eines Auslegungsprozesses, der immer neue Erfahrungen aufnehmen kann. Dies wird besonders in der Darstellung biblischer Motive deutlich.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2011/2
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