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Sonst. PersonenEberhard, Winfried (Hrsg.); Lübke, Christian (Hrsg.); Benthin, Madlen (Mitarb.); Petersen, Heidemarie (Mitarb.); Stempel, Cornelius (Mitarb.)
TitelDie Vielfalt Europas.
Identitäten und Räume. Beiträge einer internationalen Konferenz Leipzig, 6. bis 9. Juni 2007.
Gefälligkeitsübersetzung: The diversity of Europe. Identities and spaces. Contributions to an international conference in Leipzig from June 6 to 9, 2007.
QuelleLeipzig: Leipziger Univ.-Verl. (2009), XI, 724 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86583-382-2
SchlagwörterGedächtnis; Kulturelle Identität; Region; Regionale Identität; Kulturgeschichte; Vergangenheitsbewältigung; Amerikanisierung; Europäisierung; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Nationalismus; Religion; Globalisierung; Konsum; Hochschule; Integration; Konferenzschrift; Gewerkschaft; Europa; Frankreich; Mittelmeerraum; Osteuropa; Ostseeraum; Russland; Sowjetunion; Spanien
Abstract"Die Frage nach den verbindenden Wertegrundlagen oder der 'Seele' Europas, die auf Integration und Einheit zielt, wird zu Recht immer wieder gestellt. Sie spricht jedoch nur die eine Perspektive und Grundlage Europas an, die andere ist die der Vielfalt. Die Integration Europas, die Uniformität nur mit dem Risiko des Scheiterns anstreben kann, wird die Bewahrung dieser Vielfalt zum Programm erheben müssen. Daher will dieser Band unter mehreren Aspekten die kulturelle Vielfalt und Differenzierung Europas sowie deren Wandel in den Vordergrund stellen. Die Identitätsbildung der Menschen in Europa beruht ja vorerst nicht in erster Linie auf dem allgemein Europäischen, sondern auf kleineren und sich überlappenden Handlungsräumen und gesellschaftlichen Zugehörigkeiten und Bindungen. Die Beiträge sollen zeigen, welcher Reichtum an Innovation und Dynamik in der Pluralität kultureller Identitäten und in der Vernetzung kleinerer und größerer kultureller Handlungs- und Orientierungsräume enthalten ist. Zugleich soll der kultur- und gesellschaftswissenschaftliche Zugriff auf das Thema die aktuellen Europaforschungen verschiedener Disziplinen multiperspektivisch zusammenfassen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Winfried Eberhard, Christian Lübke: Die Vielfalt Europas: Identitäten und Räume. Einführung (1-6); Eröffnung: Begrüßung der Konferenzteilnehmer: Winfried Eberhard (11-15); Vorträge: Jean-Michel Baer: Der Prozess einer Identifikation mit Europa und die geisteswissenschaftliche Forschung (35-41); Wladyslaw Bartoszewski: Verflechtung als ein Grundmerkmal europäischer Geschichte (43-48); Nationale und regionale Identitäten: Konkurrenz und Integration: Konrad H. Jarausch: Einführung. Einheit aus Vielfalt? Kulturhistorische Annäherungen an europäische Identitäten (53-56); Roland Willemyns: Cantat avis quaevis, sicut rostrum sibi crevit. Die Rolle der National-, Regional- und Minderheitensprachen bei der Identitätsbildung (57-64); Ferjan Ormeling: Die Vermittlung von Identitäten durch Nationalatlanten (65-77); Leszek Zylinski: Deutsches Mitteleuropa und polnisches Intermarium: mythisches Gedächtnis - politisches Kalkül (79-88); Miroslav Hroch: Nationale und regionale Geschichte im Widerstreit? (89-100); Konstituierung und Relevanz europäischer Kulturlandschaften: Matthias Hardt, Christian Lübke: Einführung (105-108); Hansjörg Küster: Europa: von der Natur zur genutzten Landschaft (109-122); Nils Blomkvist: Europäisierung des Ostseeraums: ein klarer Fall von change qualitative (123-131); Walter Pohl: Europa entlang der Donau (133-143); Maurice Aymard: Die vielen Gesichter des Mittelmeeres: Rekonstruktionen der Vergangenheit und Herausforderungen der Gegenwart (145-159); Konfessionelle und religiöse Identitäten im Wandel: Winfried Eberhard: Einführung (163-168); Carlos Collado Seidel: "Spanien hat aufgehört, katholisch zu sein." Aspekte eines tief greifenden religiösen Identitätswandels in Spanien seit 1975 (169-183); Miklos Tomka: Religiosität, Konfessionalität und gesellschaftliche Identität in Ost- und Mitteleuropa (185-201); Vasilios N. Makrides: Orthodoxes Ost- und Südosteuropa: Ausnahmefall oder Besonderheit? (203-218); Dan Diner: Korporation, Gleichheit und Nationalität: zur paradigmatischen Bedeutung der jüdischen Geschichte in der Moderne (219-226); Soziale Muster der regionalen und nationalen Identitätsbildung: Konsum und Tourismus: Hannes Siegrist: Einführung. Konsumieren und Konsumkulturen im modernen Europa (231-234); Manuel Schramm: Konsum im 20. Jahrhundert. Regionalisierung, Europäisierung, Amerikanisierung? (235-249); Hasso Spode: Zeit, Raum, Tourismus. Touristischer Konsum zwischen Regionalisierung, Nationalisierung und Europäisierung im langen 19. Jahrhundert (251-264); Jakob Vogel: Regionalisierung eines chemischen Produkts? Nationale, regionale und lokale Identifikationen des Kochsalzes in Deutschland, Österreich und Frankreich (265-282); Europäische Erinnerungskulturen: Dialog und Konflikt: Stefan Troebst: Einführung (287-288); Étienne Francois: Der Wandel der französischen Erinnerungskulturen (289-295); Sören Brinkmann: Das Ende der Versöhnung: die Politisierung der Erinnerung in Spanien (297-310); Wolfgang Höpken: Zerklüftete Gedächtnisse: Erinnerungskulturen in Südosteuropa (311-319); Jutta Scherrer: Der russische Erinnerungsraum im Zusammenspiel von Mythen, Identität und offizieller Geschichtspolitik (321-335); Stefan Troebst: Das Jahr 1945 als europäischer Erinnerungsort? (337-345); Europas ökonomische Vernetzung und Verräumlichung: Rolf H. Hasse: Einführung (349-350); Rolf H. Hasse: Die europäische Globalisierung: politische Überdehnung der gewünschten Vertiefung? (351-363); Otto Jacobi: Gewerkschaften im Europäischen Wirtschaftsraum: Mitgestalter oder Mitläufer? (365-376); Reinhard Rode: Neue politische Herausforderungen für die Europäische Union: eine Bestandsaufnahme (377-388); Lesen, Lernen und Forschen im Spannungsfeld von nationalem Bildungskanon und transnationaler Wissensgesellschaft: Frank Radler, Wolfgang Hörner: Einführung (393-395); Eliska Walterova: Lernen in Europa - Lernen für Europa? (397-411); Frédéric Barbier: Der Typus des deutschen Verlegers im 19. Jahrhundert (413-422); Klaus Schleicher: Die Bedeutung der informellen Bildung in und für Europa: lang-, mittel- und kurzfristige Einflüsse (423-437); Peter Lundgreen: Universitäten in Europa zwischen nationalen Traditionen und transnationalem Wandel (439-454); Die Künste als universelle Sprachen oder als Zeugen einer Nationalkultur: Eberhard Lämmert: Einführung (459-463); Friedhelm Brusniak: Musik als Suche nach nationaler Identität und als transnationales Angebot. Funktionen des gemeinsamen Singens (465-481); Georg Witte: Arbeit am Unterschied. Literarische Reflexionen der russischen Kultur im europäischen Definitionszwang (483-497); Jindrich Vybiral: Der Nationalstil als Konstrukt der Kunstgeschichte (499-509); Matthias Warstat: Theater und Fest in Europa: von der Gemeinschaft zur Vernetzung (511-524); Transnationalisierung in der europäischen Geschichte und Kultur: Matthias Middell: Einführung. Transnationalisierung in Europa (529-532); Matthias Middell: Auf dem Weg zu einer transnationalen Geschichte Europas (533-544); Michael Geyer: Portale der Globalisierung (545-557); Dominic Sachsenmaier: Europäische Geschichte und Fragen des historischen Raumes (559-571); Europa und die anderen: der Blick von außen: Ulrike Freitag: Einführung (575-579); Michael Borgolte: Ein einziger Gott für Europa. Was die Ankunft von Judentum, Christentum und Islam für Europas Geschichte bedeutete (581-590); Klaus Mühlhahn: Die Menschenrechte als europäische Herausforderung an China (591-606); Michael Dusche: Die europäische Zivilisation aus dem Blickwinkel der muslimischen Welt (607-617); David Simo: Europavorstellungen in Afrika (619-633); Europäisierende Konflikte: Peter Krüger, Markus Kotzur: Einführung (637-646); Heinz Duchhardt: Beschleunigter Wandel. Vom fragilen System des Westfälischen Friedens zum labilen System der Pentarchie. Vierzehn Thesen (647-653); Wolf D. Gruner: Der Wiener Kongress 1814/15. Schnittstelle im Transformationsprozess vom alten Europa zum Europa der Moderne (655-679); Andreas Paulus: Völkerrecht und Geschichtsverständnis. Die Entwicklung des Völkerrechts in der Zwischenkriegszeit (681-692); Wilfried Loth: Der Zweite Weltkrieg und die europäische Einigung (693-705).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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