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Autor/inRehberg, Karl-Siegbert
TitelKünste als Medium der Sichtbarkeit und der Überblendung von Macht.
Werner Tübkes "Arbeiterklasse und Intelligenz" als Exempel.
Gefälligkeitsübersetzung: Arts as a medium of visibility and superimposition of power. Werner Tübke's "Working Class and Intelligentsia" as an example.
QuelleAus: Münkler, Herfried (Hrsg.): Strategien der Visualisierung. Verbildlichung als Mittel politischer Kommunikation. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2009) S. 169-191Verfügbarkeit 
ReiheEigene und fremde Welten. Repräsentationen sozialer Ordnung im Vergleich. 14
BeigabenAbbildungen 15
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKultur; Intelligenz (Psy); Bild; Bildende Kunst; Arbeiterklasse; Politische Herrschaft; Politische Macht; Realer Sozialismus; Symbol; Zeichen; Künstler
AbstractDie Verbindung von Kunst und Macht lässt die Künste auch zu einem Schlüssel des analytischen Verständnisses des Staatssozialismus werden. Am Beispiel der DDR und eines Werkes ihres Großmalers Werner Tübke werden im vorliegenden Beitrag die ambivalenten Herrschaftsbeziehungen künstlerischer Bildproduktion exemplarisch untersucht. Ausgangspunkt ist die herausgehobene Bedeutung, welche der Literatur sowie den darstellenden und bildenden Künsten eingeräumt wurde. Dies galt sowohl für das weit ausgreifende Gesellschaftsprojekt eines Kommunismus, dem der Staatssozialismus den Weg bereiten sollte, als auch für die Stabilisierungsbemühungen der realsozialistischen Verhältnisse im Rahmen der sowjetischen Hegemonie. Dabei können drei Phasen unterschieden werden: Am Anfang sollte die Kunst als "Erziehungsmittel" ein Medium der Erzeugung normativer Bilder des Zukünftigen sein und hatte somit eine utopisch-motivierende Aufgabe. Dann wurde sie im Prozess der Verfestigung des spezifischen DDR-"Kulturfeudalismus" vor allem zum Mittel der Repräsentation realsozialistischer Staatlichkeit. Schließlich jedoch wurden die Künste zunehmend auch zum Integrationsmittel in einer gesellschaftlich-politischen Ordnung, deren prekäre Lage und Legitimationsschwächen zu einer Vermehrung der Autonomiechancen in vielen gesellschaftlichen Bereichen und zu einer Ausweitung produktiver Freiheitsgrade beigetragen hat. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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