Selbstführung als postpastorale Macht.

Autor/in	Junge, Torsten
Titel	Selbstführung als postpastorale Macht. Gefälligkeitsübersetzung: Self-management as post-pastoral power.
Quelle	Aus: Gruber, Malte-Christian (Hrsg.): Die Unsicherheit der Väter. Zur Herausbildung paternale Bindungen. Berlin: Trafo Verl. Weist (2009) S. 305-326Verfügbarkeit
Reihe	Salecina-Beiträge zur Gesellschafts- und Kulturkritik. 9
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Autonomie; Leitbild; Selbstbestimmung; Selbstverantwortung; Mündigkeit; Sozialhilfe; Aktivierung; Ethik; Gewissen; Menschenbild; Verantwortung; Gesellschaftskritik; Macht; Schuld; Staat; Humankapital; Historische Analyse; Konferenzschrift; Foucault, Michel
Abstract	"Die seit längerem vielfach abgegebenen Forderungen nach einem Mehr an Eigenverantwortung suggerieren eine Verschiebung von Machthierarchien zugunsten der Stärkung der Autonomie und Selbstbestimmung des Einzelnen. Jedoch korrespondieren anscheinend die geforderte Selbstbestimmung und Autonomie mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen, innerhalb derer die individuelle Freiheit gegen staatliche Interessen ausgespielt wird. Der hier vertretene und vorgestellte Ansatz geht auf Michel Foucaults Studien zur Genealogie des Regierens und zu den Formen moderner Regierungstechnologien zurück. "Regieren" meint nicht nur institutionalisierte politische Prozesse, sondern ist allgemeiner auf die Spielarten der Selbst- und Fremdführung bezogen. Der Beitrag fragt nach der Genealogie politischer Führung, ausgehend von der griechischen Antike bis zu unserem heutigen Verständnis von Demokratie." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/1