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Autor/inSchluß, Henning
TitelMoralisches Lernen und Religionsunterricht.
QuelleAus: "... das tut ihnen auch!". Christliche Ethik im Religionsunterricht. Berlin: AKD (2010) S. 2-5
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ReiheZeitsprung. 1/2010
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1869-3571
SchlagwörterPädagogik; Schule; Unterricht; Struwwelpeter; Ethik; Ethisches Lernen; Moral; Gutes (Theol); Berlin; Brandenburg; Deutschland
AbstractNicht unplausibel ist es, die moralische Bedeutung des Religionsunterrichts im Hineinnehmen der Schülerinnen und Schüler in christliches Verhalten zu suchen. Bei allem, was für eine solche Überlegung spricht, möchte ich jedoch mindestens zwei Einwände zu bedenken geben. 1. Das Hineinnehmen in christliches Verhalten scheint mir nicht so sehr die Aufgabe eines schulischen Unterrichtsfaches zu sein, als die primäre Aufgabe von Familie und Gemeinde. Deutlich ist, dass beide Sozialisationsorte diese Aufgabe nicht überall erfüllen, deutlich ist auch, dass Schule und auch das Leben im Unterricht wichtige Sozialisationsorte sind, aber deshalb ist Sozialisation noch lange nicht der Kern schulischen Unterrichts. 2. Es scheint mir zumindest überlegenswert, ob durch die Markierung des Hineinnehmens in christliches Verhalten der Religionsunterricht nicht strukturell überfordert ist. Damit er Hineinnehmen kann, muss christliches Verhalten im Unterricht gelebt werden. Kann aber der in schulische Zusammenhänge von Bewertung, Konkurrenz, Zeitdruck, Gruppenzwang, Entindividualisierung eingespannte Religionsunterricht zum Muster christlichen Verhaltens taugen? Sicher wünschen wir uns das und versuchen es so gut es eben geht, aber laden wir uns nicht eine zu große Last auf, wenn dies nun der zentrale Anspruch an unser Unterrichtsfach in ethischer Hinsicht sein soll? Korrespondiert das noch mit der reformatorischen Einsicht vom Vorrang der Gnade vor dem Verdienst? Und umgekehrt, können wir wirklich wollen, dass die Schülerinnen und Schüler das Zusammensein im Religionsunterricht mit dem christlichen Leben gleichsetzen? In der Folge sei deshalb ein Modell moralischen Lernens vorgestellt, das allgemein für schulischen Unterricht hilfreich sein soll. Sodann wird noch einmal gefragt, worin der spezifische Beitrag des Religionsunterrichts zur ethischen Bildung liegen könnte. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2010/4
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