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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inDemidirek, Hülya
TitelDas Verlangen nach nationalem Dasein durch die Wiederaneignung der Muttersprache.
Die Gagausen in Moldau.
Gefälligkeitsübersetzung: The demand for national existence through reappropriation of the mother tongue. The Gagauses in Moldova.
QuelleAus: Jahn, Egbert (Hrsg.): Nationalismus im spät- und postkommunistischen Europa. Bd. 3, Nationalismus in den nationalen Gebietseinheiten. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2008) S. 253-272Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Erziehung; Ideologie; Kultur; Ethnische Beziehungen; Sprache; Sprachgebrauch; Sprachgruppe; Minderheitenpolitik; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Nationalbewusstsein; Ethnische Gruppe; Minderheit; Moldau (Republik); Sowjetunion
AbstractDie Gagausen sind eine kleine Minderheit. Ihr Anspruch auf nationale Einheit wird als eine ethnische Wiederbelebung bezeichnet. Die Wiederaneignung von Sprache steht als ein Hauptaspekt des nationalen Entstehungsprozesses einer Minderheit im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Bereits des Russischen mächtig, werden sie nun aufgefordert, in der gagausischen Sprache zu lesen und zu schreiben. Der Verfasser analysiert die Aktivitäten in den Bereichen des täglichen Lebens, innerhalb der Bürokratie, der Erziehung und der Massenmedien, in denen die Sprache sowohl Quelle als auch Gegenstand persönlicher und kollektiver Kämpfe darstellt. In dem Kampf, eine nationale Einheit Gagausiens (sozialer Akteur, Gebietseinheit) zu demonstrieren, schaffen die Begründer einer Nation einen ideologischen Raum, der nicht nur von ihnen selbst bewohnt ist. Das Feld existiert zeitweise und ist während verschiedener Phasen der Rekonstruktion von unterschiedlicher Intensität. Es stellt eine Verbindung zwischen den romantischen nationalen Visionen und den profanen Belangen der "gewöhnlichen" Menschen dar. Auf diesem Feld wird die Nation als "kollektives Individuum" präsentiert. Bei der Herausbildung der gagausischen nationalen Identität spielt die Sprache eine zentrale Rolle. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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