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Autor/inKabakci-Kara, Funda
TitelEltern- und Kindertraining für Familien türkischer Herkunft.
Evaluation einer selektiven Präventionsmaßnahme.
Gefälligkeitsübersetzung: Parental training and child training for families of Turkish origin. Evaluation of a selective prevention program.
QuelleErlangen (2009), V, 213 S.; ca. 1,4 MB
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Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss., 2009.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:bvb:29-opus-14481
SchlagwörterVerhalten; Verhaltenstraining; Verhaltensänderung; Familie; Eltern; Kind; Soziale Kompetenz; Hochschulschrift; Türke
Abstract"Ziel der selektiven Präventionsmaßnahme für Familien türkischer Herkunft ist die Reduzierung von Verhaltensproblemen bei Kindern und die Stärkung der Erziehungskompetenzen ihrer Eltern. Erreicht wurde dies durch das Soziale Kompetenztraining IKPL (vgl. ICPS von Shure, 1992) für Kinder und einem Erziehungskompetenztraining für Eltern (vgl. Dishion & Patterson, 1996). Beide Trainings wurden im Rahmen der Erlangen-Nürnberger Entwicklungs- und Präventionsstudie ins Deutsche übersetzt und adaptiert (vgl. Lösel et al. 2004). Das Kindertraining umfasst 15 Sitzungen und ist für den Einsatz im Kindergarten geeignet. Das Elterntraining, das für die Zielgruppe modifiziert wurde (Kabakci-Kara, Beelmann, Lösel, 2004), läuft über ein Wochenende und beinhaltet sechs Einheiten. 51 Eltern und 59 Kinder wurden im Rahmen einer Teilstudie der Erlangen-Nürnberger Entwicklungs- und Präventionsstudie trainiert. Die Evaluation der Trainings beinhaltete eine Überprüfung der Implementation, der Teilnehmerzufriedenheit im Elterntraining und einer Wirkungsevaluation. Die Wirkungsevaluation der Kindertrainings erfolgte anhand von kindlichen Verhaltenseinschätzungen seitens Erzieherinnen und Eltern im Prä-Post-Follow-up Design für die Gruppe von Kindern, die ein Kindertraining erhalten haben und die Gruppe der trainierten Kinder, deren Eltern ebenfalls an einem Training partizipierten. Dabei wurden nur die, aufgrund des Geschlechts, des Alters und des Problemausgangswertes zum ersten Untersuchungszeitpunkt gebildeten Paarlinge verglichen. Zur Wirkungsevaluation der Elterntrainings wurden Fragebögen zum Erziehungsverhalten (self-report) herangezogen. Die Ergebnisse legen eine gute Implementation beider Trainings nahe. Vor allem die hohe Quote der Inanspruchnahme der Trainings spricht für eine gelungene Adaption an die Zielgruppe. Die Wirkungsevaluation der Kindertrainings zeigt auf, dass die trainierten Kinder einen Zuwachs an Konzentrationsfähigkeit und eine Abnahme von Verhaltensproblemen erreichen. Auch vierzehn Monate nach den Trainings unterscheiden sich die trainierten Kinder von Ihren Kontrollgruppenpaarlingen. Wenn auch nicht mehr signifikant zeigen sie in allen Problembereichen zum Follow-up geringere Werte auf und zeigen auch mehr prosoziales Verhalten als die Kinder der Kontrollgruppe. Auch nach Elternangaben unterscheiden sich die Kinder der Trainingsgruppe von denen der Kontrollgruppe zugunsten der Trainierten. Die Eltern, die an einem Erziehungskompetenzseminar teilnahmen, sind statistisch bedeutsam konsequenter in ihrer Erziehung als die untrainierten Eltern. Dieser Unterschied ist sowohl bei den Vätern als auch bei den Müttern höchst signifikant." (Autorenreferat).

"The aim of the selective prevention program for families of Turkish origin is the reduction of behavioural problems of children and the strengthening of the education competence of her parents. This was reached by the social competence training IKPL (cf. ICPS of Shure, in 1992) for children and an education competence training for parents (cf. Dishion & Patterson, in 1996). Both trainings were translated within the Erlangen-Nuremberg developmental and prevention study into German and were adapted (cf. Lösel et al. in 2004). The child training encloses 15 meetings and is suitable for the application in the kindergarten. The parental training which was modified for the target group (Kabakci-Kara, Beelmann & Lösel, in 2004), runs through a week-end and contain six unities. 51 parents and 59 children were trained within the scope of a partial study of the Erlangen-Nuremberg developmental and prevention study. The Evaluation of the trainings includes an examination of the Implementation, the participant satisfaction in the parental training and an effectiveness trial. The effectiveness trial of the child trainings occurred on the basis of childish behavioural appraisals on the part of educators and parents in the pre-post-follow-up design for the group of children who have received a child training and the group of the trained children whose parents also participated in a training. Besides, only they were compared, which where matched on account of the gender, the age and the problem initial value at the first investigation time. Questionnaires were pulled up for the effectiveness trial of the parental trainings to the education behaviour (self report). The results suggest a good Implementation of both trainings. Above all, the high rate of the claim of the trainings speaks for a successful adaptation to the target group. The effectiveness trial of the child trainings indicates that the trained children reach an increase in concentration ability and a decrease from behavioural problems. Also fourteen months after the trainings the trained children differ from their pairs. Even not more significantly they do indicate in all problem areas to the follow-up lower values and more prosocial behaviour than the children of the control group. Also according to parental data the children of the training group differ from those of the control group in favour of the trained. The parents who took part in an education competence seminar show less inconsistent discipline in her education than the untrained parents. This difference is extremely significant with the fathers as well as with the mothers." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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