Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Kuntz, Stephan |
|---|---|
| Titel | Der "Safe Place" in der Psychomotorik: Innere und äußere (Sprach-)Räume begegnen sich. |
| Quelle | In: Motorik, 32 (2009) 3, S. 165-175Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0170-5792 |
| Schlagwörter | Identitätsbildung; Psychomotorik; Psychomotorische Entwicklung; Soziale Interaktion; Kind; Vorschulalter; Bewegungsraum; Handlungsorientierung; Bewegungserfahrung; Motopädagogik |
| Abstract | In der kinderpsychomotorischen Praxis (Katz-Bernstein, 1996) wird der Aufbau "innerer Dialogräume" als "Kern" des "Safe-Place-Konzeptes" beschrieben. Darunter wird ein Vorstellungsraum verstanden, der in der Kindheit beginnt und ein Leben durch seine "affektregulierende und symbolbildende Wirkung" erhalten bleibt. Das Kind fühlt sich dabei "wohl und offen genug, um aufzunehmen, um Zusammenhänge untersuchen zu wollen, um sich einem kollektiven Geschehen anzuschließen, weil es aufgrund des Urvertrauens (Erikson, 1988) zu sich und den Bezugspersonen eine getrennte Identität hat, welches Verletzungen, Frustrationen und Krisen abzufangen vermag". Verf. beschreibt zunächst den Aufbau "innerer Dialogräume" als den "Kern" der kindlichen "Symbol- und Identitätsentwicklung. Anschließend wird gezeigt, dass nur ein "Sicherheit vermittelnder" und anregender Schutzraum ("safe place") die Vorstellungsräume von Kindern zu entwickeln vermag. Verf. erläutert zudem, wie dieser psychomotorische Dialog im Zuge des kindlichen Entwicklungsprozesses zum Ausdruck kommt und wie die inneren Vorstellungen der Kinder mit ihren frühkindlichen Erfahrungshandlungen zusammenlaufen. Lemmer. |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
| Update | 2010/3 |
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