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Autor/inMund, Petra
TitelSozialpädagogisches Handeln unter kommunalem Haushaltsdruck.
Ein Beitrag zur Frage der Steuerung der stationären Hilfen zur Erziehung.
Quelle(2010), X, 190, I, 274 S.
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Berlin, Techn. Univ., Diss., 2010.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:83-opus-25393
SchlagwörterInterview; Erziehungshilfe; Gemeinde (Kommune); Finanzpolitik; Öffentlicher Haushalt; Dissertation; Kinder- und Jugendhilfe; Sparmaßnahme; Jugendamt; Berlin
AbstractAm Beispiel der stationären Hilfen zur Erziehung gem. § 34 SGB VIII hat diese Arbeit die möglichen Effekte finanzpolitischer Einflussnahmen auf das Handeln der Fachkräfte in den Jugendämtern untersucht. Durch die immer knapper werdenden finanziellen Mittel der öffentlichen Haushalte stehen seit einigen Jahren alle sozialstaatlichen Sicherungssysteme unter einem erhöhten Druck der Kostenreduzierung und es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen finanzpolitische Einflussnahmen auf die Entscheidungen über die geeignete und notwendige Hilfen zur Erziehung haben. Fokus der Untersuchung war die Situation im Bundesland Berlin in den Jahren 2002 bis 2006. Zunächst ist eine Sichtung und Systematisierung des Status Quo im Jahr 1996 und der im Untersuchungszeitraum vorgenommenen finanzpolitischen Einflussnahmen erfolgt. Daran haben sich leitfadengestützte problemzentrierte Interviews mit den Fachkräften der Jugendämter angeschlossen. Diese wurden mit einem Auswertungsverfahren analysiert, das sich an den Prinzipien der strukturierenden Inhaltsanalyse orientiert hat. Insgesamt ist deutlich geworden, dass eine Isolierung der Effekte finanzpolitischer Einflussnahmen aufgrund des multikausalen Bedingungsgefüges der Inanspruchnahme stationärer Hilfen zur Erziehung schwer ist. Gleichwohl zeigen die Ergebnisse, dass die stationären Hilfen aufgrund der mit ihnen verbundenen sehr hohen Kosten in einem besonderen Maß gefährdet sind, zum Gegenstand von Einsparvorgaben zu werden. Ferner wurde deutlich, dass die Fachkräfte zur Bewältigung des Einspardrucks Regeln und Praktiken des Handelns entwickeln, im Zuge derer die stationären Hilfen zur Erziehung vermehrt erst in Situationen in denen eine Kindeswohlgefährdung droht bzw. nach bereits erfolgten ambulanten Hilfen zur Erziehung in Betracht gezogen werden. (Abstract übernommen).

Using the example of stationary socio-educational provision under the German law § 34 SGB VIII, this treatise analyses the possible effects of fiscal interventions on the actions of specialists in youth welfare offices. As a result of budgetary cuts in public funding, all systems of the welfare state are under pressure to reduce their costs. The raises the question of which effects these fiscal interventions have on the decisions of the qualified and necessary socio-educational provision. The focus of interest was the situation in the city state of Berlin between the years 2002 and 2006. The first step was a systematization of the status quo in the year 1996, and the following fiscal interventions in the period of the analysis. The next step were guided problem-centered interviews with specialists in youth welfare offices. These interviews have been analysed based on an analysis method similiar to the principles of the structuring content analysis. All in all, it became clear that it is difficult to look at the effects of fiscal interventions in an isolated way, because of the multiple reasons that have an impact on the use of stationary socio-educational provision. Nevertheless, the results show that stationary socio-educational provision, because of their high costs, are to a high degree an object of saving targets. It became also clear that the specialists develop rules and practices to cope with the local budget pressure. Therefor it can be said that stationary socio-educational provisions multiply exactly in situations where the welfare of children is imminently endangered, e.g. when ambulant socio-educational provisions have to be considered. (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/3
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