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Autor/inLiebsch, Katharina
TitelZwischen Enhancement und Stigmatisierung.
Medikalisierung kindlichen Verhaltens als (neue) Umgangsform mit sozialer Selektion und Exklusion.
Gefälligkeitsübersetzung: Between enhancement and stigmatization. Medicalization of child behavior as a new mode of dealing with social selection and exclusion.
QuelleIn: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4 (2009) 4, S. 499-511Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5002; 2193-9713
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Aufmerksamkeit; Erwartung; Leistungsfähigkeit; Selbstbild; Kind; Schule; Schulerfolg; Schulleistung; Inklusion; Krankheit; Medikament; Norm; Diskriminierung; Auswirkung; Exklusion; Geschlechtsspezifik; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Der Beitrag geht der Frage nach, wie Prozesse sozialer Selektion und Exklusion durch die Rubrifizierung als 'Krankheit' und über Medikamentierung gesteuert werden. Am Beispiel der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S), die gegenwärtig eine der am häufigsten gestellten Diagnosen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist, wird in Auseinandersetzung mit Material aus Interviews mit betroffenen Kindern veranschaulicht, wie die Leitsymptome - Mangel in ausdauernder Konzentration, Impulsivität und Hyperaktivität - von den Symptomträgern wahrgenommen und gedeutet werden. Hierbei spielen die impliziten und expliziten Erwartungen und normativen Anforderungen der Erwachsenenwelt samt ihrer Institutionen eine herausragende Rolle. Sie sorgen dafür, dass die 'gestörten Störer' sich den geltenden Normen sozialer und institutioneller Erwartungen bereitwillig anpassen. Auf diese Weise etablieren sich neue Formen sozialer Ungleichheit, in denen die Kategorien Gesundheit, Generation und Geschlecht verschoben und neu besetzt werden." (Autorenreferat).

"This article addresses the issue of how new definitions of 'sickness' and medication influence processes of marginalization and social exclusion. Using the example of boys diagnosed with ADHD (attention deficit/ hyperactivity disorder), which is currently one of the most common diagnoses in child and adolescent psychiatry, it is shown how diagnosed children describe and understand their symptomatic behavior. Empirical material from interviews with diagnosed boys clearly reveals difficulties in controlling their aggressive impulses as well as psychosocial stress in their family and at school. Furthermore, demands for social integration by adults and peers are accepted by the diagnosed children. 'Doing ADHD' is accompanied by the emergence of new forms of social inequality where the categories gender, generations and health are redefined." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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