Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmidt, Carmen |
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Titel | Education and elite recruitment in Japan. Gefälligkeitsübersetzung: Erziehung/Bildung und Elitenrekrutierung in Japan. |
Quelle | Aus: Junker, Detlef (Hrsg.): State and market in a globalized world. Transatlantic perspectives. Darmstadt: Winter (2009) S. 219-250 |
Reihe | American Studies: A Monograph Series. 164 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erziehung; Autoritäre Erziehung; Soziale Ungleichheit; Leistungsorientierung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Sozialisation; Elite; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Karriere; Exklusion; Geschlechtsspezifik; Konferenzschrift; Rekrutierung; Asien; Japan; Ostasien |
Abstract | Japans Bildungswesen ist als eines der wettbewerbsorientiertesten, effizientesten und erfolgreichsten Systeme aller Industriegesellschaften bekannt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass und wie diese Meritokratie zu einer starken Schichtung nach Klasse und Geschlecht und zur Schließung der Sozialstruktur durch die Selbstrekrutierung bestimmter Berufsgruppen führt. Trotz großer Bildungsexpansion der japanischen Gesellschaft verfestigt das System einer rigiden Leistungsorientierung die soziale "Kartellbildung" und eine "unheilige Allianz" zwischen wirtschaftlichen und politischen Eliten. Die Autorin belegt diese Entwicklung zur Oligarchisierung der Gesellschaft anhand der Bildungsdaten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Ähnlich wie in Deutschland die "soziale Herkunft" nach wie vor einen entscheidenden Einfluss auf Lebenslauf und Karriere hat, selegiert und reproduziert in Japan das System der höheren Bildung eine Gesellschaft mit starken Abschottungstendenzen. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |