Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Meisert, Anke |
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Titel | Vom Modellwissen zum Modellverständnis - Elemente einer umfassenden Modellkompetenz und deren Fundierung durch lernerseitige Kriterien zur Klassifikation von Modellen. Paralleltitel: From knowing models to an understanding of models - elements of comprehensive model competence and its well founded learner-based development criteria to identify models. |
Quelle | In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 14 (2008), S. 243-261; 1,1 MBInfoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0949-1147; 2197-988X |
Schlagwörter | Verstehen; Lehr-Lern-Forschung; Lernumgebung; Modellbildung; Unterrichtskonzeption; Kompetenzentwicklung; Untersuchung |
Abstract | Ausgehend von einer Modellkompetenz, die sich aus Modellwissen, Modellarbeit und einem übergeordneten Modellverständnis zusammensetzt, werden positive Effekte der Teilkompetenzen Modellarbeit und Modellwissen auf das übergeordnete Modellverständnis im Sinne implizit angeregter Lernprozesse angenommen. Mit Hilfe eines Untersuchungsdesigns, das das Verständnis des Modellcharakters konkreter Modelle aus den Biowissenschaften erhebt und sich nicht auf Vorstellungen zum Modellbegriff bezieht, kann gezeigt werden, dass Lernende der 9. Jahrgangsstufe mit großer Sicherheit Modelle und Nicht-Modelle unterscheiden können. Aus den hierzu erhobenen Begründungen lässt sich zudem ableiten, dass das von den Lernenden durch implizite Vermittlungswege entwickelte Modellverständnis eine fruchtbare Basis für eine weiterführende Differenzierung dieser Teilkompetenz bietet. Es werden von den Lernenden überwiegend Kriterien gewählt, die sich auf das Modell-Original-Verhältnis beziehen und somit einen Schlüsselaspekt des Modellverständnisses in den Blick nehmen. Darüber hinaus werden diese tragfähigen Kriterien mit einer hohen Konstanz zu verschiedenen Modellen als Klassifikationsargument genutzt, während Kriterien, die eher einem reduzierten Modellverständnis entsprechen, nur vereinzelt herangezogen werden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Lernende in Auseinandersetzung mit konkreten Modellen über zentrale Elemente eines fundierten Modellverständnisses verfügen, und geben somit wichtige Hinweise für die Entwicklung indirekt instruierender Lernumgebungen zur Modellkompetenz. (Autorenreferat). |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 2010/2 |