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Autor/inn/enChrist, Friedemann; Niedlich, Florian
TitelDer aktivierende Staat zwischen Leitbild und Befund.
Ein analytisches Modell für die Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung.
Quelle(2008), 564, CVII S.; ca. 3,3 MB
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Hamburg, Univ., Diss., 2008.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:18-37271
SchlagwörterBildungsberatung; Staat; Beschäftigung; Berufsberatung; Dissertation; Lebenslanges Lernen; Analyse; Modell
AbstractDer Aktivierende Staat zwischen Leitbild und Befund. Ein analytisches Modell für die Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung Das Konzept des Aktivierenden Staates ist seit Ende der 1990er Jahre zu einem plakativen - und umstrittenen - Schlagwort für die Umgestaltung des bundesdeutschen Sozialstaates geworden. In seiner Konzeption speist sich der Aktivierende Staat zum Teil aus normativ geprägten Ideen und Ansätzen, zum Teil aus wissenschaftlichen Befunden. Die Arbeit versucht, den Aktivierenden Staat aus dieser Stellung zwischen Leitbild und Befund zu befreien, indem sie ihn zu einem empirisch-analytischen Modell weiterentwickelt, das zur Beschreibung politischer Praxis jenseits der Diskussion um "mehr oder weniger Staat" herangezogen werden kann. Diese prozesshafte Veränderung von Sozialstaatlichkeit wird dabei in die Entwicklung hin zur Wissensgesellschaft und den damit einhergehenden beschleunigten sozialen Wandel eingebettet. Die Strukturierung und Operationalisierung des Aktivierenden Staates erfolgt entlang dreier Aktivierungsdimensionen, die jeweils die maßgeblichen Adressaten der Aktivierung (Leistungsempfänger, -erbringer, Staat/Verwaltung) in den Fokus rücken. Für alle drei Dimensionen werden anschließend Hypothesen und Indikatoren für ein konkretes Politikfeld, die Bildungs-, Berufs- und Beschäftigungsberatung, entwickelt. Ihre empirische Überprüfung basiert maßgeblich auf einer bundesweiten Befragung von relevanten Beratungseinrichtungen, in dessen Rahmen eine Online-Vollerhebung durchgeführt wurde, an der sich insgesamt 9.453 Personen beteiligten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Elemente eines Aktivierenden Staates in unterschiedlichem Ausmaß für die drei Aktivierungsdimensionen nachweisen lassen - wenn auch oftmals nicht als Ergebnis einer systematischen Wahrnehmung staatli-cher Führungsverantwortung, sondern als Produkt vieler - von unterschiedlichen Akteuren mehr oder weniger gesteuerter - Prozesse. Um den Aktivierenden Staat als analytisches Modell nutzbar zu machen, ist daher eine Weiterentwicklung des Ansatzes im Sinne einer "grounded theory" notwendig. Durch einen systematischen Wechsel zwischen der Aufnahme neuer empirischer Informationen und der Perspektive der Modellkonstruktion kann die normative Position des Modells auf wissenschaftlich fundierte "Beine" gestellt werden. Dabei gilt es zum einen, aktuelle Beschränkungen des Modells zu adressieren, wie etwa die mangelnde gesellschaftstheoretische Verordnung sozialstaatlichen Wandels oder den (ausschließlichen) Fokus des Modells auf "aktivierende" Politiken. Zum anderen müsste eine Überprüfung des analytischen Modells für weitere Politikfelder erfolgen. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/2
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