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Sport gehoert heute fuer die meisten Jugendlichen zu den Selbstverstaendlichkeiten des Alltags. Wenn auch der traditionelle Sport (Wettkampf, Leistung) nach wie vor attraktiv ist, findet der "neue und alternative" Sport immer mehr jugendliche Anhaenger. So hat sich in den letzten Jahrzehnten die Sportlandschaft der Jugend stark veraendert, was sich an folgenden Tendenzen festmachen laesst: Die jugendliche Sportkultur hat sich in qualitativer und in quantitativer Hinsicht ausgeweitet, Sportarten mit Koerperdistanz (z. B. Tennis) und selbstbezogene Sportaktivitaeten (z. B. Joggen) nehmen zu, der Sport im Verein verliert zugunsten des Sports in der Clique an Attraktivitaet. Da die heutigen Jugendkulturen sehr freizeitbezogen sind, kann die Prognose gewagt werden, dass Sport im verstaerkten Masse ein fester Bestandteil jugendlicher Freizeitkultur bleiben wird. Wie sollte nun der Schulsport auf diese Entwicklungen reagieren? Da er weder jede "Modesportart" beruecksichtigen kann, noch sich auf die traditionellen und gut ueberschaubaren Sportarten beschraenken sollte, besteht seine Aufgabe darin, dem Schueler unter paedagogischen Gesichtspunkten die vielfaeltigen Sinngebungen von Sport zu vermitteln.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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Brettschneider, Wolf-Dietrich; Miethling, Wolf-Dietrich: Entwicklungstendenzen im Sport-, Spiel- und Bewegungsalltag von Jugendlichen. Eine Herausforderung fuer d. Schulsport. 1989.
2218748
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