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Im Jahre 1986 wurde den Physikern G. Binnig und H. Rohrer der Nobelpreis fuer die Entwicklung des Rastertunnelmikroskops verliehen. Zu Beginn der Entwicklung ist von den Nobelpreistraegern der Beweis erbracht worden, dass es moeglich ist, zwischen zwei Leitern, die sich nahe beieinander befinden, aber nicht beruehren, einen auf dem Tunneleffekt beruhenden Tunnelstrom nachzuweisen, der dann Grundlage fuer die Konzeption des Rastertunnelmikroskops bildete. Im vorliegenden Beitrag wird ein fuer den Schulunterricht geeingetes Messgeraet zur Messung des Vakuumtunnelstroms vorgestellt. Es besteht im wesentlichen aus einer verschiebbaren Stecknadel mit vergoldeter Spitze, die durch einen Magneten ueber einem polierten vergoldeten Stahlplaettchen gehalten wird. Wie ausfuehrlich erlaeutert, wird der Feinabstand zwischen Nadel und Plaettchen ueber einen Piezontranslator geregelt, die Abhaengigkeit des Tunnelstroms von der Breite der Tunnelluecke auf einem Oszillographen visualisiert. Die Theorie des Vakuumtunnelstroms ist skizziert, experimentelle Probleme werden eroertert, Aufbau und Arbeitsweise des Messgeraets wie auch der zugehoerigen Elektronik sind beschrieben. Messergebnisse werden dargestellt und diskutiert. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Demonstration des Vakuumtunnelstroms im Unterricht.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Ganz, Peter: Demonstration des Vakuumtunnelstroms im Unterricht. 1988.
2170364
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